denise hoffmann

Vorne Hui, hinten Pfui – Ungefährdeter Erfolg der Damen gegen ESV Freiburg

„Schön an diesem Ergebnis war unsere Trefferquote“, so Trainer Alexander Hug. Über die gesamte Spielzeit lag die Erfolgsquote der SG bei knapp 90 %. Überhaupt fanden die Damen immer wieder Mittel und Möglichkeiten die Gäste-Abwehr auseinander zu nehmen und zum Abschluss zu kommen. Schöne Spielzüge über den Kreis, präzise Würfe aus dem Rückraum, Gegenstöße oder Strafwürfe – die SG nutzte alle Mittel, um bis zur Pause mit 22:18 in Führung zu liegen. Was sich aber bereits in den ersten 10 Minuten abzeichnete, sollte das Trainergespann Hug/Richter bis zum Ende der Partie und darüber hinaus beschäftigen: Die SG-Abwehr zeigte ungewohnte Schwächen und so lud man die Gäste viel zu häufig zu einfachen Toren ein. Dadurch verpasste man die Chance, das Spiel zu einem frühen Zeitpunkt zu entscheiden und musste die Spannung bis zum Ende der Partie hochhalten. Dies gelang den Kinzigtälerinnen und man blieb stets mit mindestens 4 Treffern in Führung, jedoch sollte das Team zukünftig daran arbeiten, schneller den sprichwörtlichen „Sack“ zuzumachen: Zur Schonung der eigenen Nerven und denen des Trainerduos. 

Erst ab Spielminute 44 beim Stand von 30:25 kam etwas mehr Ruhe ins Abwehrspiel der SG. Nun wurde wieder gegen den Ball gearbeitet und plötzlich war wieder mehr Agilität zu sehen. Dadurch resultierten Ballgewinne und die ESV-Damen hatten sichtlich mehr Mühe, ihre Aktionen erfolgreich abzuschließen. Da man nun auch die Kreise der erfolgreichsten Freiburger Werferin (Isabelle Rau, 10 Treffer) einengen konnte, schaffte man es, in dieser Phase den Vorsprung auszubauen. Am Ende gelang den SG Damen ein über weite Strecken ungefährdeter 37:29 Erfolg. Man sicherte sich im dritten Heimspiel der Saison den dritten Sieg und bleibt Zuhause somit weiterhin ungeschlagen. „Wir wissen, dass wir nicht den attraktivsten Handball gezeigt haben und noch Luft nach oben haben – aber wir haben die Punkte gewonnen und nur diese zählen“, so das Trainergespann unisono.

Bemerkenswert war, dass die Gäste sich über die gesamten 60 Minuten – unabhängig des Spielstandes – anfeuerten und gelungene Aktionen so lautstark feierten, dass sogar die SG-Fans teilweise Schwierigkeiten hatten, sich mit ihren Anfeuerungsrufen durchzusetzen. Der sympathische Aufsteiger aus Freiburg hinterließ definitiv Eindruck in der Nachbarschaftshalle.

Kommenden Sonntag trifft man im nächsten Auswärtsspiel auf die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen.

Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Tuba Ogurlu (Tor), Beate Fürst (4), Lena Schmider (8/6), Denise Hoffmann (3), Laura Eßlinger, Stephanie Krause (3), Lisa Fürst (1), Lena Schmälter (6), Isabelle Krause (2), Pia Weichenhein (4), Vanessa Haas (6)

denise hoffmann
Foto (Schwilk): Auf dem Weg zu einem ihrer insgesamt 3 Treffern: SG-Akteurin Denise Hoffmann


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: