sarah kubela

Vermeidbare Niederlage – SG Damen unterliegen SG Kappelwindeck/Steinbach 25:29

Die Damen begannen das zweite Saisonheimspiel recht vielversprechend: Man hatte sich gut auf die Deckungsvariante der Gäste vorbereitet und konnte die eigenen Angriffe erfolgreich abschließen. Der Deckungsverband stand kompakt und hatte lediglich mit der starken Kreisläuferin der Gäste einige Probleme. So verlief das Spiel zunächst recht ausgeglichen, jedoch hatte man das Gefühl, dass die SG SS jederzeit einen Zahn zulegen könnte. Dies taten die Damen dann auch und konnten aus dem zwischenzeitlichen 11:11 mit dem 16:14 eine 2-Tore-Führung zum Pausenstand herstellen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte man einige vermeintlich einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung hinnehmen müssen, die anstatt zum eigenen Torerfolg, häufig zum direkten Gegentreffer führte. Diese Tatsache verhinderte eine deutlichere und eventuell entscheidende höhere Führung. 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen die Damen die ersten Minuten und die Gäste konnten zum 16:16 ausgleichen. Bis zum 19:19 verlief die Partie weiterhin ausgeglichen. Nun mussten die Kinzigtälerinnen langsam aber sicher den schwindenden Kräften Tribut zollen und es häuften sich technische Fehler, ungenaue Abspiele und Ballverluste. Leider wussten dies die Gäste in dieser Phase zu bestrafen und gingen – gegen die sich tapfer wehrenden SG Damen – mit 25:21 in Führung. Weiterhin war es die Gäste-Kreisläuferin, die immer wieder Lücken schaffte und stets torgefährlich blieb. Die Fehlerquote blieb weiterhin hoch und raubte den Damen schließlich die Möglichkeit, sich noch einmal heran zu kämpfen. Am Ende musste man sich mit 25:29 geschlagen geben.

Trotz des Fehlens von 4 Rückraum-Spielerinnen, konnte das Team des Trainergespanns Hug/Richter über weite Strecken eine gute Leistung abrufen und verlor letztendlich auf Grund der hohen Fehlerquote in der Vorwärtsbewegung. So ermöglichte man den Gästen auch in Spielphasen, in denen man die klar bessere Mannschaft war, auf Schlagdistanz zu bleiben.

In der Schlusssekunde bekamen die Gäste von den sehr guten Unparteiischen noch einen Strafwurf zugesprochen. Die Verantwortlichen der SG Kappelwindeck/Steinbach ließen diesen von ihrer Torfrau ausführen. “So etwas hat immer einen faden Beigeschmack von Arroganz”, kommentiert Andreas Richter die Aktion. Nun, die Torfrau trat an, traf nur den Pfosten und die Schiedsrichter pfiffen sie zudem wegen Übertritts zurück.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man sich in dieser Spielklasse keine Auszeiten nehmen kann und dass eigene Fehler meist mit Gegentoren beziehungsweise zum Spielende mit Punktverlust bestraft werden. Es gilt nun die Fehlerquote zu minimieren und sich nach eigenen Ballgewinnen mit Toren zu belohnen, denn dann nehmen solche Spiele einen ganz anderen Verlauf.

“Kopf hoch” ist die Devise und dann geht es in 2 Wochen mit Siegeswillen zum Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn aus Baden-Baden.

Es spielten: Aline Schneider (Tor), Luisa Wolber (Tor), Sarah Kubela, Beate Fürst (1), Lena Schmider (1), Nicole Jehle (4), Lisa Fürst (2), Lena Schmälter (7), Denise Hoffmann (2), Isabelle Krause (1), Vanessa Haas (6/4), Stephanie Krause (1)


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Bild (Richter): Bauchlandung für die SG Damen gegen Kappenwindeck/Steinbach (Sarah Kubela)


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