Die Jungs um Spielmacher Marvin Mäntele waren gewillt zwei weitere Punkte auf dem Habenkonto zu verbuchen. Doch bereits die ersten Minuten zeigten, dass die Spieler noch nicht ganz wach auf dem Spielfeld standen. Schnell lag die JSG mit 2 Treffern im Rückstand. Doch Mitte der ersten Halbzeit stabilisierten sich die Jungs und man konnte den Gegner optisch dominieren. Vor allem das Zusammenspiel mit den zwei Kreisläufern Bedirhan Akkirici und Sebastian Meier funktionierte hervorragend. Doch durch individuelle Fehler und Unachtsamkeit belohnte man sich nicht für eine ansonsten ansprechende Abwehrleistung. Das Resultat: Trotz optischer Überlegenheit und zwischenzeitlicher 2 Tore Führung ging es nur mit einem Unentschieden (14:14) in die Halbzeitpause.
In der Pause wurden die Fehler angesprochen und die Jungs gewarnt, den Start in die zweite Halbzeit nicht zu verschlafen. Doch analog zur ersten Halbzeit gehörten die ersten Minuten der HSG Hanauerland, die wieder mit 2 Toren davonziehen konnten. In der 38. Minute konnte die JSG schließlich wieder aufschließen und sogar selbst in Führung gehen. Doch anstatt weiter konsequent sein Spiel durchziehen, kam nun ein unerklärlicher Einbruch der JSG. In der Abwehr war man zu langsam auf den Beinen und im Angriff ließ man nun zahlreiche hochkarätige Chancen liegen. Die HSG Hanauerland konnte so binnen 4 Minuten auf 25:22 davonziehen (nach 20:21 Führung für die JSG). Auch eine Auszeit durch das Trainergespann konnte die Jungs nicht mehr auf die Siegerstraße führen. Am Ende stand eine verdiente 30:25 Niederlage auf der Anzeigetafel.
Fazit des Spiels: In der ersten Halbzeit wurde es versäumt eine verdiente Führung heraus zu werfen, und in der zweiten Halbzeit reichen der HSG Hanauerland eine 5-minütige Schwächephase der JSG um selbst davonziehen. Unter dem Strich ein verdiente, aber vermeidbare Niederlage.
Für die JSG spielten: Pascal Bahr, Jan Fischer, Jan Schlemmer (4), Bedirhan Akkirici (9), Lukas Frey (1), Marvin Mäntele (4), Sebastian Meier (3/1), Silas Fischer (1), Lukas Bühler (3), Jannik Rombach