beate fürst

Trainerduo fordert Befreiungsschlag – SG Damen zu Gast beim ESV Freiburg

Im Spiel am Wochenende beim Tabellenvorletzten, dem ESV Freiburg, widerfährt dem Team des Trainergespanns Hug/Richter zum wiederholten Mal, was sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht: Viele kleine Blessuren und der damit verbundene Ausfall der Spielerinnen in den vorbereitenden Trainingseinheiten erschweren das einstudieren von Abläufen und behindern das vorrangige Ziel der Verantwortlichen, dass sich die Mannschaft nun endlich auch auf dem Feld finden muss. Dazu gesellt sich am Samstag der Ausfall von Toptorschützin Vanessa Haas und Melanie Schwilk – beide sind beruflich verhindert.

Dennoch gibt es nach der Niederlage zum Rückrunden bei der HSG Ortenau Süd durchaus Positives, an dem sich die Kinzigtälerinnen aufrichten dürfen und müssen: In den ersten 30 Minuten war man mindestens Gleichwertig und phasenweise konnte die Mannschaft ihr Potential abrufen. Daran gilt es anzuknüpfen. Trotz der Ausfälle und der sich breit machenden Unsicherheit im Team, wissen alle im Umfeld der Mannschaft, dass man mit einer schlagkräftigen Truppe zum ESV reisen wird. Das Hinspiel gewann die SG 37:29, lieferte aber über weite Strecken keine überzeugende Leistung ab. Daher werden die Damen des ESV sicherlich hochmotiviert in die Partie gehen, um Zählbares gegen das wankende Team der SG zu holen. Angeschlagene Boxer sind ja aber bekanntlich die gefährlichsten und so erwarten die Trainer den lang ersehnten Befreiungsschlag ihrer Damen.

Bisher konnte die SG in fremder Halle nur einen mageren Punkt erbeuten – und belegt folgerichtig in der Auswärtstabelle nur Rang 9. Doch zuletzt war man in Todnau, Müllheim und in Seelbach alles andere als chancenlos, so dass es mehr denn je darauf ankommen wird, mit welcher Einstellung die Damen ins Spiel gehen werden – Selbstläufer gibt es in dieser Liga keine und in dieser Saison für die SG ohnehin nicht. Die Damen des ESV sind für ihre kämpferische Einstellung bekannt und “aufgeben” gibt es für das Team von Trainer Matthias Boljen sowieso nicht. Also liegt es auf der Hand: Nimmt die SG den Kampf im Breisgau an, liegt der erste doppelte Punktgewinn in fremder Halle in Reichweite.

Anpfiff in der Wentzingerhalle in Freiburg am Samstag, 20.02.2016 um 17.45 Uhr

beate fürst

Bild (Schwilk): Beate Fürst und das Team der SG Schenkenzell/Schiltach wollen am Wochenende punkten


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