In dieser Runde hat nun auch Brombach als Aufsteiger Baden-Württemberg-Oberliga-Luft geschnuppert und das zunächst sehr erfolgreich. Aus den ersten fünf Begegnungen konnte das Team gleich 9 Punkte mitnehmen, darunter auch die zwei Heimpunkte gegen die SGSS (25:20) und gegen die momentanen Tabellenführer von der HSG Pforzheim – man strotzte dadurch vor Selbstvertrauen. Danach begann der „Handballmotor“ von Brombach allerdings zu stottern, denn es gab nur noch einen Sieg im November gegen den TV Holzheim und im Januar ein Unentschieden gegen die Mitaufsteiger aus Malsch. Mit nun 12: 20 Punkten rangiert die Mannschaft vom Oberrhein nun auf dem 9. Tabellenplatz. Von diesem Ergebnis ist die gastgebende Mannschaft allerdings weit entfernt. Die Kinzigtälerinnen befinden sich durch ihre große Verletzungsmisere seit dem vorletzten Spieltag mit nur 5 Punkten am Tabellenende und kämpfen ums Überleben in dieser Liga. Der Beweis, mithalten zu können, gelingt ihnen immer nur eine Halbzeit lang. Mangelnden Einsatz kann man den Handballerinnen – laut Trainer Daniel Möslang -nicht vorwerfen. Mit Sicherheit spielt Unerfahrenheit bzw. fehlende Cleverness der noch sehr jungen Spielerinnen eine Rolle. Aber mit jedem Training und jeder Spielbegegnung wird dieses Manko verbessert so dass es wird dann auch wieder zu Siegen reichen wird, so seine Überzeugung. Ob dies noch rechtzeitig geschieht, um die Klasse zu erhalten, steht allerdings in den Sternen. Zu wünschen wäre es der jungen Truppe aus dem Schwarzwald. Wenn dies nicht gelingt, wird man sich wieder in der Südbadenliga aufbauen müssen- aber davon redet man bei der SG Schenkenzell-Schiltach noch nicht, die Rückrunde hat erst begonnen. Man hofft von Seiten der Spielerinnen auf zahlreiche Unterstützung durch Fans.