Strafwürfe werden zum Verhängnis

Während die Gäste mit einem voll besetzten Kader von 12 Jungs anreisten, trudelte bei den Trainern der JSG Oberes Kinzigtal vor dem Spiel eine Absage nach der anderen ein. Am Ende waren es dann 8 Spieler – genau die Hälfte  des gesamten Kaders – die sich zum Spiel in Alpirsbach einfanden.

Dennoch nahmen sich die Jungs vor der Partie einiges vor. Und sie sollten dies auch tatsächlich umsetzen. Der Gegner war an diesem Tag keinesfalls übermächtig und so konnte die JSG das Spiel von Anfang an ausgeglichen gestalten. Man lag anfangs zwar immer um ein bis zwei Tore in Rückstand, doch ein allzu großer Leistungsunterschied war auch mit zunehmender Spieldauer nicht zu erkennen. Beim Spielstand von 5:6 war man in direkter Schlagdistanz, doch insbesondere die verworfenen Strafwürfe ließen in Halbzeit 1 kein besseres Ergebnis zu. Ottenheim/Altenheim zog auf 5:8 davon und nach einem weiteren Anschlusstreffer wurden beim  6:8 die Seiten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits alle 4 zugesprochenen Strafwürfe versiebt.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Mit geduldigem Angriffsspiel und gezielt gesetzten 1:1-Situationen konnte das Spiel weiterhin ausgeglichen gestaltet werden. Besonders die Rückraumachse mit Jonas Hennig, Sebastian Meier und Maurice Thomas erzielte immer wieder Tore und beim 10:10 war dann erstmals der Ausgleich geschafft. Doch leider wiederholte sich auch hier wieder das Manko der ersten Halbzeit. Es wurden zwei weitere 7m-Würfe auf Seiten der JSG verworfen und die SG Ottenheim/Altenheim zog vorentscheidend auf 11:14 davon. Die Schlussphase gehörte dann wieder der neu formierten JSG-Mannschaft und das Spiel endete mit 13:15 Toren.

Abgesehen von der Strafwurfquote von 0/6 brauchen sich die Spieler keine Vorwürfe zu machen. Sie haben gut gespielt und bis zum Ende toll gekämpft. Leider brachten sie sich am Ende durch die zittrigen Hände „vom Punkt“ selbst um den Lohn ihrer Arbeit.

Es spielten: Fabian Bahr (im Tor), Sebastian Meier (4), Jonas Hennig (5), Tobias Hahn (1), Maurice Thomas (1), Marvin Müssigmann (1), Kai Lehr (1), Jannik Rombach


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: