EJugend

Sonntagsausfahrt mit Erfolgserlebnis

Am vergangenen Samstag trat unsere männliche E-Jugend zum zweiten Auswärtsspiel der neuen Saison an. Mit der Zusammenlegung der Handballverbände in Baden-Württemberg ist gerade in der E-Jugend nun alles neu. Neben neuen Gegner und neuen Hallen, hat sich auch das Spieltags- Format geändert. Um die Kinder nicht nur handballspezifisch, sondern auch im gesamten Bewegungsapparat, zu schulen und zu fördern, gibt es vor jedem Spiel 3 koordinative Übungen, in welchen die Kids sich beweisen müssen. Diesmal stand Seilspringen, eine Wurfpräzisions- und Wurfkraftübung, sowie eine Übung für die Oberkörperstärke an. Während man sich beim Seilspringen und der Oberkörperübung jeweils sehr ordentlich präsentierte, war bei der Wurfübung noch einiges an Luft nach oben. Die in den Übungen erbrachten Leistungen werden im Anschluss in Punkte umgerechnet und im Nachgang wird ein Schnitt für die beiden Mannschaften errechnet. Dieses Ergebnis zählt wie ein eigenes Handballspiel.

Danach ging es weiter in den gewohnten Handballteil. Eine Halbzeit im 3:3 Format und danach im offenen 6:6 Spiel. Auch hier gibt es Neuheiten im Regelwerk. Unter anderem ist das Prellen auf maximal 3-mal beschränkt, was das Zusammenspiel stärken soll, uns aber schon den ein oder anderen Gegenstoß gekostet hat. Auch heute wieder hatten wir damit das ein oder andere Problem. Insgesamt zeigten wir im offensiven Bereich allerdings viel Gutes und konnten gerade in der zweiten Halbzeit den Gegner häufig über schnelle Gegenstöße bezwingen. Defensiv war die Zuordnung leider nicht immer optimal und wir luden den Gegner zu vielen freien Würfen ein. Glücklicherweise hatten wir mit Jakob heute einen Torhüter, welcher auch den ein oder anderen unmöglichen Ball entschärfen konnte.

Zum Schluss kommt dann eine weitere neue Regel zum Tragen. Das auf der Anzeigetafel sichtbare Ergebnis wird im Nachgang mit der Anzahl der verschiedenen Torschützen multipliziert. Auch hier stehen wieder das Zusammenspiel und das Einbinden aller Spieler im Vordergrund, allerdings ist es für die Kinder nicht so einfach nachvollziehbar, wieso man zwar auf der Anzeige gewonnen hat, sich am Ende aber die anderen freuen dürfen. Auch das Ergebnis aus den koordinativen Übungen wird erst am Ende final ausgerechnet und mitgeteilt.

Diesmal zog man in beiden Wettbewerben den kürzeren, aber gerade handballerisch waren viele gute Ansätze zu sehen. Im Bereich der koordinativen Übungen müssen wir uns aber in den nächsten Spielen noch deutlich steigern. Am wichtigsten in den nächsten Wochen ist es aber, die Kinder nochmals auf die neuen Regeln zu sensibilisieren und Ihnen das noch vorhandene Unverständnis zu nehmen.

Es spielten: Ben, Jakob, Nils, Janne, Louis, Noah, David, Max, Luca, Emilio, Freddie


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