Im Vorspiel gab es eine knappe Heimniederlage gegen die Nordbadenerinnen- allerdings damals noch unter anderen Vorzeichen. Die Gastgeberinnen blicken auf eine sehr erfolgreiche Vorrunde zurück, bei der sie bisher lediglich vier Spiele verloren haben und einmal unentschieden vom Platz gingen. Beste Voraussetzungen bietet die gesunde Mischung aus erfahrenen Spielerinnen wie Kreisläuferin Kristina Bühler, Agnes Ziaja oder Claudia Kammerer sowie einigen jungen Talenten wie Patricia Trummer. Aufhorchen ließen sie Anfang Dezember durch einen deutlichen 28:36 Auswärtssieg bei der TS Ottersweier. Überhaupt scheinen ihnen die Auswärtsspiele besser zu liegen, denn drei der vier verlorenen Partien fanden zu Hause statt – allerdings gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel der Tabelle. Auch beim letzten Heimspiel gegen den TV Pflugfelden (30:27) hat man sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert und sich eher dem Niveau der Tabellenvorletzten angepasst- sehr zum Unmut des Trainergespanns Klefens/Müller.
Umso mehr wird man sich nun gegen die SG-Schenkenzell-Schiltach ins Zeug legen und beide Punkte im Rhein-Neckarraum halten wollen.
Es wird sich zeigen, welcher Mannschaft es gelingt, besser aus der Weihnachtspause zu kommen, in der das Training hier nur eingeschränkt stattfinden konnte durch zahlreiche Krankheitsfälle, Verletzungen und natürlich auch Urlaub. Für Daniel Möslang ist eindeutiges Ziel, die junge Mannschaft in der Rückrunde weiterzuentwickeln und das in ihr steckende Potential heraus zu kitzeln, dann wird auch wieder guter Handball zu sehen sein. „Die Mädels müssen jede Woche an ihre Leistungsgrenze gehen, was aber nur durch konsequente Trainingsarbeit zu erreichen ist “ – mahnt der Trainer.
So macht man sich am Samstag als Außenseiter auf die Reise nach Mannheim – und hofft auf einen positiven Rückrundenstart.