Am Ende ging die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung, da die zuletzt siegreichen SG Damen zu keiner Zeit ins Spiel fanden und weit unter ihren Möglichkeiten blieben.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen. Schutterwald legte vor, die SG nach. Beim Stand von 5:4 für die Gastgeberinnen musste Pia Weichenhein zunächst verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen und die wenigen Zuschauer in der Mörburghalle sahen einen Bruch im Spiel der SG. Im weiteren Verlauf nutzte Schutterwald geschickt die sich bietenden Lücken und konnte über den Zwischenstand von 11:4 zum Pausenstand von 14:7 vorentscheidend davonziehen. Im Abwehrverband fand man keinen Zugriff auf die ballführenden Spielerinnen und man kam stets den sprichwörtlichen Schritt zu spät. Ein Spitzenteam bestraft solche Schwächephasen brutal.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten konnte man schnell auf einen 5-Tore-Rückstand verkürzen (15:10), jedoch währte die Hoffnung nicht lange, denn es lief schlicht nichts zusammen an diesem Tag. Erkämpfte Bälle fanden im schnellen Gegenstoß nicht ihr Ziel und Schutterwald wusste dies mit eigenen Treffern zu bestrafen. So siegte der TuS am Ende ungefährdet mit 30:21 Toren. Allein Luisa Wolber im Tor der SG wusste mit einigen Paraden zu überzeugen.
„Mund abputzen und weitermachen“, so die Devise des Trainerduos Hug/Richter. Die Niederlage darf sicherlich nicht überwertet werden: Die SG befindet sich im Neuaufbau und man verlor bei einer Mannschaft, die am Ende der Saison unter den Top 2 erwartet wird. Am kommenden Wochenende steht das neuformierte Team erneut vor einer schweren Aufgabe. Mit Südbadenligaabsteiger SG Ohlsbach/Elgersweier kommt die Mannschaft in die Sporthalle am Kaibach, die ebenfalls als Aufstiegsfavorit gehandelt wird.
Die Niederlage in Schutterwald hat deutlich gemacht, dass die Mannschaft durchaus in der Lage ist mit den Topteams mitzuhalten, wenn sie ihr Potential abrufen kann. So ist die Marschrichtung vor dem ersten Heimspiel der Saison (Samstag, 18.11. 18 Uhr) klar: diszipliniert trainieren und die Leistung abrufen, die man über weite Strecken beim Sieg in Lahr gezeigt hat.
Für die SG spielten:
Luisa Wolber (Tor), Franziska Weiß (Tor), Beate Fürst, Leona Vollmer, Pia Weichenhein, Lena Schmider, Carina Schmid, Lisa Fürst, Lena Schmälter, Denise Hoffmann, Isabelle Krause, Sarah Kubela