Allerdings lagen zuvor schwere 60 Minuten zwischen der SG und dem Erfolg. Zwar konnte man gleich zu Beginn mit 1:0 durch Pia Weichenhein in Führung gehen, doch glich der Gegner postwendend aus. Bis zum Spielstand von 2:2 konnten die Freiburgerinnen mit der SG noch mithalten, doch dann konnten die SG-Mädels bis zur 15. Minute Tor um Tor davonziehen. Beim Spielstand von 4:10 sah das Ganze für viele Spielerinnen der SG wohl schon sehr beruhigend aus. Gelang es in den Spielen zuvor noch solch eine Führung immer weiter auszubauen, ließ man an diesem Tag die Freiburgerinnen wieder auf einen Spielstand von 12:13 herankommen. In der Abwehr bewegte man sich in dieser Phase viel zu langsam und im Angriff war eine ungewohnte Hektik im Spiel der SG Schenkenzell/Schiltach. Auch die Spielerin Bianca Müller der HSG 3, stellte die Mannschaft der SG des Öfteren vor Probleme. Mit einer 2-Tore-Führung ging man dann dennoch in die Pause. Genau diese Probleme wurden durch die beiden Trainer der SG in der Halbzeit angesprochen und es wurde den Spielerinnen klar gemacht, dass eine Niederlage hier in Freiburg mehr als unnötig wäre.
In der zweiten Hälfte stimmte dann die Einstellung der SG-Frauen und man konnte sich wieder etwas absetzen. Mehr als eine 6-Tore-Führung, 17 Minuten vor dem Ende beim Stande von 19:25, sprang allerdings nicht mehr heraus. Leider wurde zu diesem Zeitpunkt auch die Spielerin Pia Weichenhein unschön von der Seite gefoult und konnte bis zum Ende des Spiels nicht mehr eingesetzt werden. Die HSG 3 konnte sich dann zwar nochmals auf drei Tore herankämpfen, fand dann aber immer wieder ihren Meister in Aline Schneider, die das Tor die letzten knapp zehn Minuten sauber hielt und auch sonst einen starken Tag hatte. Auffällig war, dass es den Spielerinnen aus Schenkenzell und Schiltach selbst nicht mehr gelang, in den letzten 13 Minuten ein Tor zu werfen.
Nach dem Spiel waren sich die beiden Trainer einig, dass auch so ein Spiel erstmal gewonnen werden muss und bei der HSG noch viele Mannschaften Punkte liegen lassen werden. Nun muss man das Spiel abhaken, diese Woche an den Fehlern arbeiten, um dann am kommenden Sonntag wieder eine bessere Leistung zu zeigen.
Für die SG spielten: Gina Wöhr 1, Beate Fürst , Vanessa Paul 4, Denise Hoffmann , Anna Bösel , Charline Maier 3, Stephanie Krause 1, Lisa Fürst , Denise Vollmer 8/4, Laura Eßlinger 1, Pia Weichenhein 2, Aline Schneider, Vanessa Haas 7