Der derzeitige Tabellenzehnte, die SG Bad Rotenfels/Gaggenau erwartet die SG zum Herzschlagfinale. Platz 10 ist gleichbedeutend mit dem Relegationsplatz. Die Hausherrinnen können jedoch nach diesem Spieltag auch auf Platz 9 springen und somit sicher dem Abstieg entgehen – jedoch ist auch ein Abrutschen auf Platz 11 möglich, was den freien Fall in die Bezirksklasse bedeuten würde. Mit einem Auge werden die heimischen Damen um ihre Trainer Thomas Förderer und Pavel Chumakov, auf die Ergebnisse von Baden-Baden (Platz 9) und Ottenhöfen (Platz 11) schauen, denn das sind die direkten Konkurrenten.
Zuletzt mussten sich die Gastgeberinnen nur knapp beim TV Lahr II mit 28:25 geschlagen geben. “Das sollte uns Warnung genug sein, diesen Gegner nicht zu unterschätzen”, mahnt Trainer Alexander Hug, zumal die Mannschaft 10 ihrer 12 Pluspunkte in heimischer Halle holte. Die Kinzigtälerinnen – denen Platz 7 nicht mehr zu nehmen ist – konnten das Hinspiel klar mit 39:22 für sich entscheiden und fahren ohne Druck, aber mit großem Selbstbewusstsein aus dem Spiel gegen Achern ins Murgtal.
Für die SG Bad Rotefels/Gaggenau geht es in diesem Spiel um alles. Dementsprechend motiviert werden die Damen – auch nach den zuletzt guten Ergebnissen – ins Spiel gehen. “Wir fahren nicht ins Murgtal um Gastgeschenke zu verteilen”, stellt Co-Trainer Andreas Richter aber klar und betont, dieses Spiel genau so ernst zu nehmen, wie die 21 Begegnungen zuvor. Wenn die SG ihrer leichten Favoritenstellung gerecht werden kann, wäre das ein toller Abschluss für zwei Spielerinnen, die nach dieser Begegnung ihre Handballschuhe an den sprichwörtlichen Nagel hängen.
Bild (Seeger): Strafwurf für die SG. Lena Schmälter verwandelt sicher.