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Rückrundenauftakt misslungen – Nach Halbzeitführung verpasst das Team die ersten 13 Minuten nach Wiederanpfiff

Das Trainergespann Hug/Richter konnte beim Rückrundenstart leider auf nur 9 Feldspielerinnen zurückgreifen: Beim Warmlaufen verletzte sich mit Laura Esslinger eine wichtige Linkshänderin, Lena Schmider und Carina Schmid mussten im Vorfeld bereits krankheitsbedingt absagen und Melanie Schwilk ist nach ihrer Bänderverletzung noch nicht wieder einsatzfähig. So musste die Mannschaft also stark dezimiert und geschwächt beim Favoriten antreten, zog sich aber in den ersten 30 Minuten mehr als bemerkenswert aus der Affäre.

Die Mannschaft startete motiviert und erfolgsversprechend in das Spiel: Schnelle Beine im Abwehrverband, wuchtige Abschlüsse und die notwendige Geduld bis zur eigenen Wurfchance, sorgten bis zur 17. Minute für ein ausgeglichenes Spiel. Nun schafften es die Kinzigtälerinnen die Kreise der spielstarken Sina Fimm und Viola Schirmaier besser einzuengen und mit 10:12 in Führung zu gehen. Leider konnten die Damen kurz vor dem Halbzeitpfiff 2 gute Chancen nicht nutzen, um auf eine 3-Torte-Führung zu erhöhen – stattdessen gelang den Hausherrinnen der Anschlusstreffer zum Pausenstand von 11:12 für die SG.

Was in den ersten 13 Minuten nach Wiederanpfiff folgte, dürfte die beiden frischgebackenen C-Lizenzinhabern Alex Hug und Andi Richter an den Rand der Verzweiflung gebracht haben: Mit einem 9:2 Lauf bogen die Damen aus der Ortenau das Spiel um und zogen der SG den Zahn. Es schien, als stünde eine ganz andere Mannschaft auf der Platte: Die HSG konnte mit einfachen Wechseln nahezu unbedrängt abschließen und die Kinzigtälerinnen schafften es ihrerseits kaum mehr, eigene Chancen zu kreieren. Auch die bärenstarke Aline Schneider im Tor der SG konnte gegen die freien Würfe nichts ausrichten und so begannen bereits Mitte der zweiten Halbzeit die Köpfe zu hängen. Man hatte einen sichtlich nervösen Gegner nun wieder stark gemacht und den Glauben an die eigene Chance verloren. In der Folge fingen sich die Damen zwar wieder, aber das Spiel war entschieden. Teilweise lag man mit 7 Toren zurück, konnte aber bis zum Endstand von 27:23 wieder verkürzen, was dem Spielverlauf nach ein gerechtes Ergebnis darstellt.

Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Tuba Ogurlu (Tor), Beate Fürst (2), Denise Hoffmann (2), Stephanie Krause, Isabelle Krause (2), Lisa Fürst, Lena Schmälter (1), Pia Weichenhein (4), Vanessa Haas (12)

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Foto (Seeger): Zum Haare raufen: Die ersten Minuten der 2. Halbzeit trübten einen sonst sehr guten Auftritt der SG


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