Die letzten beiden Niederlagen haben deutlich gemacht, wie ausgeglichen die Liga und immens wichtig es ist, alle Spielerinnen an Bord zu haben. “Brechen kleine Bauteile des Ganzen weg, ist die Mannschaft einfach noch nicht in der Lage, dies zu kompensieren.”, analysiert Trainer Alexander Hug.
Auch gegen die TS Ottersweier II wird nicht der komplette Kader zur Verfügung stehen, jedoch ist die Grippewelle vorüber und das Trainergespann kann sich mit den einsatzfähigen Spielerinnen während der Woche gezielt auf das Spiel vorbereiten.
Die SG belegt derzeit mit 16:14 Punkten Platz 7 in der Tabelle. Die TS Ottersweier ist Vorletzter (Platz 11) mit 8:22 Punkten und ringt verzweifelt um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Bei noch 7 ausstehenden Spielen und 3 Punkten Rückstand zum rettenden Ufer, ist die TS eigentlich gezwungen zu punkten. Mit Miro Vasic hat bei der TSO ein bekannter Trainer für die nächste Saison zugesagt – übrigens auch im Falle eines Abstiegs in die Bezirksklasse.
Für die heimische SG stellt sich die Situation entspannter dar: Ein Puffer von 6 Punkten zu den Abstiegsrängen lässt das Trainergespann Hug/Richter in Ruhe arbeiten, zum anvisierten Platz 5 fehlen den Damen 3 Punkte. Das Duo weiß auch die beiden Niederlagen einzuordnen: “Gegen Schutterwald schlug die Grippewelle zu und in Ohlsbach/Elgersweier kann man verlieren, die stehen zurecht an der Tabellenspitze.”
Im Hinspiel trotzten die Damen um “Noch-TSO-Trainer” Wolfgang Harter der SG ein Unentschieden ab, man trennte sich nach einem kampfbetonten Spiel mit 24:24. Damals leistete man sich eine Schwächephase im Spiel und verlor komplett den Faden. Die zuletzt knappen Niederlagen der TSO zeigen deutlich auf, dass Überheblichkeit oder Unterschätzen des Gegners völlig fehl am Platze wäre, bekanntlich sind angeschlagene Boxer die gefährlichsten. Es gilt also über 60 Minuten konzentriert ans Werk zu gehen und das Leistungsvermögen auf die Platte zu bekommen.
“Wir werden uns am Samstag aufs Handballspielen konzentrieren. Nicht auf die Tabellensituation, nicht auf äußere Einflüsse, oder andere Begleiterscheinungen.”, stellt Andreas Richter klar und fügt an: “Es geht darum den Kopf frei zu bekommen und sich aufs Spiel zu fokussieren”.
Spielbeginn ist am Samstag um 18 Uhr in der Nachbarschaftshalle Schenkenzell/Schiltach
Bild (Seeger): “Durchsetzungsvermögen ist gefragt, Carina Schmid”