Punkt gewonnen – SG Damen erkämpfen sich Remis in Ottersweier

Zu Beginn legten die Damen gut los und konnten schnell mit 3:1 in Führung gehen. Bis zur 10. Minute deutete alles auf einen klaren Erfolg hin, als plötzlich klarste Möglichkeiten vergeben wurden und so gut wie kein Wurf mehr Zählbares einbrachte. Zunächst wurden die vermeintlich einfachen Tore aus Gegenstößen vergeben und dann verschenkten die Damen gute Gelegenheiten aus dem Positionsspiel teilweise kläglich. Die Gastgeberinnen witterten ihre Chance und kamen das ein ums andere mal zu einfachen Toren, da sich nun bei der SG auch im Deckungsverband Unsicherheit breit machte. Beim Stand von 5:5 war das Spiel wieder offen und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Ab dem 8:8 verloren die SG Damen gänzlich den Faden und der TSO konnte sogar mit einer 13:10 Führung in die Pause gehen.


Eine deutliche Halbzeitansprache vermochte die Kinzigtälerinnen aufzuwecken und so sah man in den zweiten 30 Minuten eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft, die trotz weiterer Fehlwürfe, zu einfacher Gegentore und dem Hadern mit Entscheidungen der Unparteiischen, nie aufsteckten und mit enormen Willen beim 17:17 erstmals wieder ausgleichen konnte. Bis zum Ende des Spiels konnte sich kein Team mit mehr als einem Treffer absetzen und so sahen die wenigen Zuschauer des spärlich besuchten Spiels in den letzten 10 Minuten einen wahren Krimi. Die Gäste führten kurz vor Schluss mit 24:23, ehe der TSO ausgleichen konnte und sogar die Chance zum Sieg per Gegenstoß hatte. Jedoch erkämpften sich die SG Damen erneut den Ball zurück, konnten sich in den letzten 10 Sekunden aber keine zwingende Chance mehr erarbeiten. So endete das Spiel letztendlich leistungsgerecht mit 24:24 Toren und der Gewissheit, dass man ein aus der Hand gegebenes Spiel nicht mal eben so wieder zu seinen Gunsten drehen kann. Man hat den Gegner durch die eigene Schwächephase ins Spiel gebracht und stark gemacht und am Ende konnte man nur durch einen enormen Kraftakt einen Punkt gewinnen. Wie schon beim Spiel gegen Ligaprimus Ohlsbach/Elgersweier war die Chancenauswertung das Manko der Mannschaft. Die erspielten Chancen müssen einfach kaltschnäutziger genutzt werden – oder wie das Trainergespann nach dem Spiel sagte: “Wir müssen an der Effizienz arbeiten und unsere Ballgewinne mit Toren belohnen”.


Kommenden Sonntag erwartet man um 15 Uhr das Überraschungspaket aus Kappelwindeck/Steinbach in der Sporthalle am Kaibach. Zu diesem Spiel kann keine Prognose abgegeben werden, da die Gäste sehr häufig die Spielerinnen in ihren aktiven Mannschaften und der A-Jugend rotieren lassen.


Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Beate Fürst (3), Leona Vollmer (2), Meike Pollak, Lena Schmider (1), Nicole Jehle (4), Lisa Fürst, Lena Schmälter (3), Denise Hoffmann (2), Isabelle Krause (2), Vanessa Haas (4), Pia Weichenhein (3)

 


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