Die Vorzeichen standen schon schlecht, vom Stammrückraum blieb nur noch Jakob Kilguß übrig, denn Liam Storz (Schulterverletzung) und Mika Philip (Sprunggelenk) mussten passen. So war die Vorgabe der Trainer eher auf Schadensbegrenzung anstatt auf bedingungslose Offensive aus. Dies gelang aber leider nicht wirklich, zu harmlos agierte man aus dem Rückraum, zu statisch das Angriffsspiel und zu passiv die Gegenwehr in der Defensive. Bis zum 2:2 konnte man noch mithalten, aber dann zog der Tabellenzweite auf 11:4 nach 15 Minuten davon. Wieder mal viel Abschlusspech, aber auch Unvermögen führten dann zum ernüchternden Halbzeitstand von 20:8, obwohl Keeper Luis Redlich noch einige freie Würfe entschärfte. Leider konnte auch nach der Pause keine Trendwende erreicht werden. Alemannia Zähringen war auch weiter in allen Belangen überlegen, hinten wie vorne. Erwähnenswert ist außer, dass sich alle (!) HBK Feldspieler als Feldtorschützen eintragen konnten, auch noch, dass Jonas Schmider 3 seiner insgesamt 4 Treffern von der ungewohnten Rechtsaußen Position sicher einnetzte, wo er kurzfristig einsprang. Ansonsten kann man den Jungs den Willen an diesem Tag sicherlich nicht absprechen, aber dabei blieb es dann leider in zu vielen Spielphasen auch. Insgesamt passt das letzte Spiel ins Bild der gesamten Runde, viele Verletzte, viele vergebene Möglichkeiten, ausbaufähiges Engagement, aber auch ein guter Teamgeist und ein positives Miteinander bei starkem Gegenwind….
Es spielten:
Luis Redlich (Tor), Jonas Schmider (4), Ben Harter (4), Samuel Pfaff (3), Christoph Kernberger (3), Kevin Gebele (1), Philipp Heinzelmann (1) und Jakob Kilguß (6)
Ergebnis: TSV Alemania Freiburg Zähringen – HB Kinzigtal