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Kantersieg der SG Damen – Trotzreaktion bringt deutlichen Erfolg

Im Abschlusstraining ereilte das Trainergespann Hug/Richter die nächste Hiobsbotschaft: Mit Lena Schmider würde zum Wochenende die dritte Spielerin ausfallen – eine Bänderverletzung wird für eine mehrwöchige Pause sorgen. Da kam es gerade recht, dass Carina Schmid am Wochenende zur Verfügung stand und man immerhin 9 Feldspielerinnen aufbieten konnte.

Den bekanntlich nie aufsteckenden Damen des ESV Freiburg war schon in der Aufwärmphase vor dem Spiel anzumerken, dass man sich gegen die taumelnde SG etwas ausgerechnet hatte. Auch während des Spiels feierten die ESV-Damen gelungene Aktionen ihrer Teamkolleginnen lautstark und untermauerten den besonderen Teamgeist in dieser Mannschaft. Dies nutzte jedoch hinsichtlich des Spielergebnisses nichts: Beate Fürst traf nach einer schönen Aktion zur Führung der SG. Zwar konnte die vermeintlich beste Akteurin der Freiburgerinnen, Miriam Tempel, noch zum 1:1 ausgleichen, aber danach zogen die Gäste, eingeleitet durch die treffsichere Lena Schmälter (15 Tore), kontinuierlich davon. In der 11. Minute beim Stand von 8:3 versuchte der ESV mit einer Auszeit den Lauf der SG zu stoppen, doch die Damen konnten beinahe jede Spielsituation mit den passenden Handlungen lösen und so war es der überragenden Spielgestalterin Denise Hoffmann vorbehalten, den Treffer zum Halbzeitstand zu erzielen (20:11).

In den ersten Minuten der zweiten Hälfte bekamen die Kinzigtälerinnen dann sehr schnell aufgezeigt, dass sich die Mannschaft nicht auf dem beruhigenden Vorsprung ausruhen konnte, sondern weiterhin konzentriert weiterspielen musste. Die ESV-Damen konnten während dieser Phase auf einen 6-Tore-Rückstand verkürzen. Jedoch fing sich die SG nach 6 Minuten wieder und spätestens nach 43 Minuten beim Stand von 29:15 war sogar die Bank des ESV weitestgehend verstummt. Beate Fürst, die den ersten Treffer der Partie erzielte, traf auch zum Endstand von 37:18.

Die SG lieferte eine mannschaftlich geschlossene Leistung ab, in der Lena Schmälter und Denise Hoffmann noch herausragten. Das Team brachte die notwendige Geduld im Angriffsspiel mit, spielte clever und abgezockt und war auf jeder Position gefährlich. Die Abwehr stand sicher und war extrem flink in den Seitwärtsbewegungen, was den häufig kreuzenden Spielerinnen des ESV das Leben schwer machte, eine Lücke zu finden. 

Welchen Wert der Erfolg in Freiburg hat und welche Auswirkung das tolle Spiel auf das Team hat, wird man am kommenden Sonntag sehen, wenn es in heimischer Halle gegen den TB Kenzingen geht.

Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Tuba Ogurlu (Tor), Beate Fürst (5), Denise Hoffmann (2), Laura Eßlinger (1), Stephanie Krause (2), Lisa Fürst (1), Lena Schmälter (15/8), Isabelle Krause, Pia Weichenhein (8), Carina Schmid (3)

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Foto (Richter): Allen Grund zur Freude hatten die Damen der SG Schenkenzell/Schiltach

 


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