Bis zum Halbzeitpfiff war ein sehr ausgeglichenes Spiel zu beobachten, in welchem die Führungsposition zwischen beiden Mannschaften hin und her wechselte. Ein stetiger Schlagabtausch mit maximal zwei Toren Vorsprung zum gegnerischen Team zeichnete die ersten 30 Minuten. Die heimische Abwehrreihe stand recht solide. Besser als in vorausgegangenen Partien konnten Stopfouls erarbeitet und somit den Gegnerinnen ein immer wieder unterbrochenes Angriffsspiel aufgedrückt werden. Zugute kam den Damen der geschlossene Teamspirit in dieser Phase, sodass man euphorisch dem Spielverlauf entgegensehen konnte und wollte. Trotz den vielen verworfenen Bällen und damit vergebenen Torchancen, waren die Teams zur Halbzeit gleich auf.
In der zweiten Hälfte wurde das eigene Angriffsspiel durch eine Änderung des Defensivspiels der Helmlingerinnen mehr und mehr unterbrochen. Die Kinzigtälerinnen konnten zwar weiterhin immer wieder den Ball im gegnerischen Tor verwandeln, allerdings war hierfür ein Mehraufwand bezüglich Kraft und Laufbereitschaft nötig.
Im letzten Viertel der Gesamtspielzeit schwanden nach und nach die Kräfte, sind regulär nur noch sieben Feldspielerinnen derzeit im Kader der HSG Kinzigtal. Dank dem nun schon mehrfachen Aushelfen von Leona Vollmer, konnte wenigstens in der Abwehr eine gute Unterstützung und damit auch Entlastung der noch übrigen Feldspielerinnen, gestattet werden.
Trotz allem Teamgeist und aufbauschender Stimmungslage auf Feld und Bank, musste man am Ende die beiden Punkte zum 12. Mal in dieser Saison hergeben.
Es bleiben nach dem Osterwochenende noch genau zwei Saisonspielen übrig, wobei hier die Devise sein wird, so viele Punkte als möglich mitzunehmen.
Es spielten:
Franziska Weiß (Tor), Romy Scheerer (Tor), Joyce Gebele 2, Vanessa Paul 6/1, Celine-Marie Haas, Charline Maier 8, Leona Vollmer, Celine Kübel 1, Pia Weichenhein 1, Vanessa Brand 7/2.