Den etwas besseren Start in diese Partie gelang der Heimmannschaft, welche nach 4 Minuten ein 2:0 erspielt hatte. Es war Jedem klar, dass dieses Spiel einen hundertprozentigen Einsatz von jeder einzelnen Spielerin verlangt, sowohl im Angriff, in der Abwehr und auch außerhalb vom Spielfeld. So fing der Kampf erst richtig an und die SG konnte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung den Angriff der HSG entschärfen und auf der Gegenseite eigene Tore bejubeln. Bei einem Spielstand von 3:7 wurde so die erste Auszeit der HSG genommen.
Zwischenzeitlich gelang es den SG Ladys sogar einen Vorsprung von 6 Toren herauszuspielen, welcher sich bis zur Halbzeit allerdings wieder halbiert hatte.
In der Pause wurden die verbesserungswürdigen Aktionen angesprochen und in der Offensive für mehr Bewegung plädiert.
Mit neugeschöpften Kräften und einem riesengroßen Siegeswillen wurden die zweiten 30 Minuten dieses Spitzenspiels eröffnet. Das erste Tor der zweiten Hälfte galt den Schwarzwälderinnen, die vielen mitgereisten Fans tobten. Als in der 33. Minute die Heimmannschaft plötzlich in doppelter Überzahl war, stieg die Anspannung auf Seiten der SG enorm, da man die Differenz auf jeden Fall wahren wollte. Doch auch diese unkomfortable Situation konnte den siegeslustigen Kinzigtälerinnen nichts anhaben.
Am Schluss schaffte man es die HSG auf maximal 6 Tore herankommen zu lassen und schnupperte bereits 15 Min vor Schluss die Meisterschaft der diesjährigen Saison. Als das Spiel bei einem Stand von 21:29 abgepfiffen wurde, war die Freude bei Spielerinnen, Coaches und den zahlreich mitgereisten Fans nicht mehr zu bändigen. An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön auch speziell an die Mütter, welche ein wirklich entzückendes Plakat gestaltet hatten!
Durch den 5 Punkte Vorsprung zur zweitplatzierten HSG Dreiland kann den SG Damen nun Niemand mehr etwas anhaben. Die nächste Saison bestreitet die SG Schenkenzell/Schiltach nun offiziell in der Baden-Württemberg-Oberliga, der vierthöchsten Liga.
Die letzten beiden Spiele werden die Damen vor heimischem Publikum austragen. Nach diesem kräftezehrenden Spiel regeneriert man sich möglichst schnell, um nächste Woche weitere Punkte einzufahren.
Es spielten: Annika Frick-Schorr, Larissa Gehweiler, Gina Wöhr 5/1, Beate Fürst 1, Vanessa Paul 3, Carolin Moser 2, Charline Maier 5, Leona Vollmer 2, Lisa Fürst, Denise Vollmer 3, Pia Weichenhein 4, Vanessa Haas 4