Hohe Niederlage gegen den SV Allensbach II

 

Man profitierte dabei von einigen Fehlwürfen des gegnerischen Teams, einer gut aufgelegten Schlussfrau Vera Fehrenbacher, und konnte selbst alle sich bietenden Chancen verwerten. Auch die Abwehr hatte mehr Stabilität durch die Rückkehr von Iris Wöhrle. So hätte es nach dem Geschmack des Publikums weiter gehen können. Es gelang nach dem Anschlusstreffer noch das 6:3, aber danach war Allensbach am Drücker und zog innerhalb von 10 Minuten mit 6 Treffern in Folge auf 6:9 davon. Vera Fehrenbacher klebte dabei das Pech fast an den Fingern, denn sie war an mindestens 3 Bällen dran, die dann doch noch irgendwie ins Tor fanden. Eine Auszeit von Daniel Möslang unterbrach die Serie von Allensbach und erhöhte die Konzentration der Einheimischen wieder, die bis zur Pause zum 9:11 aufschließen konnten. Dabei hatte man sich sogar den Luxus erlaubt, zwei Hundertprozentige zu vergeben, sonst wäre sogar ein Unentschieden drin gewesen. Ein Klassenunterschied war bis dahin nicht unbedingt zu bemerken
Auch die zweite Hälfte war noch recht lange offen. In der 35. Minute waren die Gastgeberinnen beim 11:12 wieder auf ein Tor herangekommen. Die nächsten Angriffe brachten allerdings nichts Zählbares ein, da die technischen Fehler wieder überhandnahmen und die gegnerischen Tempogegenstöße ins Rollen brachten. Trotzdem war selbst in der 42. Minute beim 13:16 noch nichts entschieden. Auch eine doppelte Unterzahl konnte die SGSS ohne Gegentor überstehen. Aber danach ließen die Kräfte nach. Die beiden wichtigsten Abwehrspielerinnen Nicole Hoffmann und Iris Wöhrle waren durch rote Karten nicht mehr einsatzfähig und weiteren Spielerinnen fehlte, noch grippegeschwächt, das Durchhaltevermögen. Außerdem stand mit Manuela Futterer eine ausgezeichnete Keeperin im gegnerischen Tor.  Tor um Tor zog nun Allensbach davon, meist durch einfache Tempogegenstöße- denen Margit Fritz, die nun das Tor der SGSS hütete, machtlos gegenüber stand. Am Ende waren es dann deutliche zehn Tore Differenz.
Trainer Daniel Möslang sieht zumindest die Rückkehr von Iris Wöhrle ins Team positiv: „ Sie war zunächst nur in der Abwehr im Einsatz, was sich als sehr effektiv erwies. Leider war die Vorbereitung auf das Spiel durch viele krankheitsbedingte Ausfälle nicht optimal – und viele Spielerinnen hatten einfach noch nicht genügend Stehvermögen für ein ganzes Handballspiel. Dies zeigte sich dann gegen Ende durch die zunehmende Zahl an Fehlern und Ballverlusten – schade, es hätte mehr drin sein können in dieser Begegnung – auch wenn man das hinter dem Ergebnis nicht vermuten würde.“
für die SGSS spielten:
Vera Fehrenbacher, Margit Fritz (Tor), Denise Vollmer 8/4, Lena Schmälter 2, Simone Seiler 1, Nicole Breithaupt, Nicole Hoffmann 4, Denise Hoffmann, Frauke Stroth 1, Carina Schmid 1, Lisa Fehrenbacher, Diana Scharnefski


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