Trainer Volker Klatt hatte seine Damen auf das Spiel der SG eingestellt und sah einen am Ende nie gefährdeten Sieg seiner Mannschaft.
Die Schwäche der SG an diesem Tag war die Effektivität im Abschluss. Ganze 47 Würfe feuerten die Damen auf das Tor der Gastgeberinnen ab. Einige Würfe verfehlten ihr Ziel, andere klatschten lautstark ans Gebälk und zu viele Versuche kamen zentral in Richtung Tor, so dass die Torfrau der Gastgeberinnen wenig Mühe hatte, diese zu parieren. “Niemand weiß, welchen Verlauf das Spiel genommen hätte, wenn unsere Trefferquote im normalen Bereich gewesen wäre, aber zumindest hätten wir die erwartet spannende Partie gesehen”, ist sich Co-Trainer Andreas Richter sicher.
Enttäuscht waren auch die Spielerinnen nach der Partie, die mit sich haderten und Erklärungen für die vielen Fehlwürfe suchten. Trainer Alexander Hug nach dem Spiel: “Wir hätten noch 2 Stunden länger spielen können, das hätte nichts geändert. Heute war einfach nicht unser Tag und wir müssen am Ende froh sein, dass wir nach dem zwischenzeitlichen 10-Tore-Rückstand das Ergebnis noch erträglich gestalten können.”
In der kommenden Woche gilt es nun, das Team wieder aufzurichten und an den Schwächen zu arbeiten. Die entscheidende Phase der Saison hat begonnen und in den verbleibenden 7 Spielen wird sich das wahre Gesicht der Mannschaft und einzelner Spielerinnen zeigen – man darf gespannt sein, wie das Team am Samstag gegen den Tabellenvorletzten, den TS Ottersweier II auftreten wird.
Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Luisa Wolber (Tor), Pia Weichenhein (3), Nicole Jehle, Beate Fürst (1), Lena Schmider (7/4), Vanessa Haas (6), Lisa Fürst, Lena Schmälter (2), Stephanie Krause, Isabelle Krause (2), Denise Hoffmann (1)
Foto (Seeger):
Genügend Würfe hatten die Damen der SG – nur die Trefferquote hatte die Damen um alle Chancen gebracht, Zählbares zu ernten.