Erneute Niederlage der SG Schenkenzell-Schiltach in der BW-Oberliga

 

Dabei war Daniel Möslang mit der ersten Hälfte des Spiels nicht einmal unzufrieden, wenn man von der geringen Wurfausbeute absieht, denn 10:7 ist nicht gerade ein berauschendes Halbzeitergebnis. Aber in der ersten Hälfte funktionierte die Abwehr der SG-Damen noch einigermaßen, was die nur 10 Gegentore auch deutlich machen. Zu bemängeln gab es allerdings wieder die hohe Anzahl an technischen Fehlern, die die Bundesligareserve aus Allensbach zu einfachen Toren einlud- mindestens 5 dieser Treffer resultierten aus Tempogegenstößen, was durchaus vermeidbar gewesen wäre.

Nach der Pause begann allerdings der kollektive Einbruch der Kinzigtälerinnen – kein Körperkontakt mehr in der Abwehr, vorne halbherzige Angriffe und Ballverluste durch technische Fehler in unendlicher Zahl – für Möslang unerklärlich. „Man hat die Torhüterinnen wieder komplett alleine gelassen -es wird massive Konsequenzen im Training geben- die Maßnahmen werden sich verschärfen, so wird es nicht weitergehen.“

Allensbach war taktisch sehr klug auf die Angriffsweise der SG vorbereitet, die momentan auch sehr gut ausrechenbar ist mit nur einer Haupttorschützin Denise Vollmer, nachdem die beiden anderen Rückraumspielerinnen verletzungsbedingt noch zuschauen müssen. Den jungen Spielerinnen, die dadurch vermehrt zum Einsatz kommen, fehlen schlichtweg die Erfahrung und auch der Mut sich entsprechend durchzusetzen, obwohl das Können durchaus vorhanden ist. Zudem musste die Linkshänderin Carina Schmid kurzfristig wegen Krankheit die Segel streichen. Schon in einer Woche wird das Team zu Hause gegen die WSG Eningen-Pfullingen beweisen müssen, dass es besser spielen kann, als es das momentan tut.
SGSS:
Vera Fehrenbacher, Aline Schneider (Tor), Lisa Fehrenbacher 1, Lena Schmider, Nicole Breithaupt, Denise Vollmer 7, Lena Schmälter 1, Nicole Hoffmann 2, Diana Scharnefski 1, Vera Trayer 2, Denise Hoffmann 1


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: