Die Punkte bleiben im Schwarzwald : 31:30 Sieg der SGSS über die WSG Ehingen-Pfullingen

 

 Nur einmal im ganzen Spiel geriet die SG durch einen Siebenmeter zum 3:2 in der 5. Minute in Rückstand, was postwendend ebenso durch einen Strafwurf von Denise Vollmer ausgeglichen wurde. Für diese ersten 6 Spieltore waren nur zwei Spielerinnen verantwortlich: auf Seiten der Gäste war dies die auffälligste Spielerin Sarah Neubrander, der Neuzugang vom letztjährigen Absteiger Oberhausen-Unterhausen,  bei den Gastgebern natürlich Denise Vollmer, die gerade in bestechender Form spielt. Letztere hat im gesamten Spiel 18 Tore erzielt, davon 9 Siebenmeter. Obwohl gleich 6 Minuten in Unterzahl gelang der SGSS bis zur 18. Minute mit der 10:7 Führung das erste Mal ein Dreitoreabstand, den sie auch bis zur Pause nicht mehr hergab- sogar noch auf 14:10 ausbauen konnte. Die Rückkehr von Caroline Gaiser ins Team, die eine 9-wöchige Verletzungspause hinter sich hatte, brachte vom Rückraum her mehr Druck und natürlich auch Tore von Halblinks, während Vera Trayer auf Halbrechts für Wirbel und viele Siebenmeterentscheidungen zugunsten der SG sorgte. Nicht zu vergessen natürlich auch Vera Fehrenbacher im Tor, die in der Schlussphase der ersten Hälfte grandios parierte.

Die zweite Hälfte sah ein selbstbewusstes Schwarzwälder Team, das bis zur 38. Minute die Führung weiter auf 19:13 ausbaute – es schien eine klare Sache zu werden, denn diese hatte sogar Bestand bis zur 45. Minute und einem 24:18, wobei in dieser Phase sehr viele Siebenmeterwürfe das Ergebnis beiderseits erhöhten. Meist waren diese mit einer Zweiminutenstrafe verbunden, so dass selten beide Mannschaften vollzählig auf dem Spielfeld standen. In der Schlussphase gingen die Gäste, die auf 27:24 herangekommen, waren in eine zweifache Manndeckung bei Denise Vollmer und Vera Trayer über, was das Angriffsspiel der Heimmannschaft natürlich etwas blockierte und auch bei Vera Trayer zu einer Verletzung führte. Zudem kassierte die Abwehrchefin Nicole Hoffmann ihre dritte Zeitstrafe und somit die rote Karte, und  auch Caroline Gaiser musste schmerzbedingt auf der Bank bleiben. So kam es auch wieder zu den gefürchteten technischen Fehlern, die dem Gegner einfache Tore bescherten. Nicole Breithaupt erlöste das Team mit zwei Treffern in Unterzahl  zum 30:27 in der 57. Minute von allzu starker Bedrängnis und Denise Vollmer legte eine Minute später trotz starker Bedrängnis zum 31:27 auf. Die verbliebene Zeit reichte den unermüdlich kämpfenden Handballerinnen aus Eningen-Pfullingen nicht mehr für einen Punktgewinn aus, so dass der alles in allem verdiente Sieg nun von den Kinzigtälerinnen gefeiert werden kann.

SGSS:

 Vera Fehrenbacher, Aline Schneider (Tor), Lisa Fehrenbacher, Simone Seiler, Lena Schmider, Caroline Gaiser 5, Denise Hoffmann, Nicole Breithaupt 2, Carina Schmid 1, Denise Vollmer 18/9, Nicole Hoffmann 1, Diana Scharnefski, Vera Trayer 4,

WSG:
Manuela Röpnark, Vivien Heinzelmann (Tor), Jill Kiefer 1, Britta Rauscher 5, Anna Mayer 5/2, Christine Schnitzer 2, Anna Schnitzer 1, Alexa Buck 1, Marie-Luise Zitel 4, Annette Weiß, Sarah Neubrander 10/5

Schiedsrichter Brodbeck/Dumkow Ringsheim/Bötzingen


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