Das erste Auswärtsspiel der Saison führt die Damen I der SGSS nach Ottersweier

 

Dies ist nichts neues, denn als zweitbeste Mannschaft der vergangenen Runde hätte Ottersweier eigentlich in die Regionalliga aufsteigen sollen, verzichtete aber aus vielerlei Gründen.. Mit verantwortlich wird gewesen sein, dass die mit Abstand beste Torschützin der gesamten BW-Oberliga Desire Kolasinac schon im April ihren Wechsel zum Drittligisten HSA Allensbach verkündet hatte und Munja Kosian – die beste Rechtsaußen der Liga das Team Richtung VFL Waiblingen verließ.
Nichtsdestotrotz hat die Turnerschaft Ottersweier nach wie vor eine sehr schlagkräftige Mannschaft – allen voran die in ehemals in Schiltach beheimatete Christina Fieser im Tor sowie die Zwillinge Iris und Gabi Kneer, die allein durch ihre stattliche Größe von 1.85 m Respekt einflößen. Die beiden haben im ersten Spiel gemeinsam 18 Tore erzielt. Auf sie gilt es besonders zu achten. 31 Tore wurden allerdings gegen eine Mannschaft aus Pflugfelden erzielt, die noch ihre Form sucht, die im Gegensatz zum letzten Jahr stark dezimiert ist.
Auch die SG Schiltach- Schenkenzell hat sich verändert, auch bei Ihnen fehlen die beiden Toptorschützinnen der letzten Runde, teilweise verletzungsbedingt –  aber auch hier gibt es Alternativen, die mit neuer Herausforderung wachsen und ihre Qualitäten schon bestens unter Beweis stellen konnten .
Für Iris Wöhrle, die verletzungsbedingt erst in der Mitte der vergangenen Saison ins Geschehen eingreifen konnte, und Vera Trayer  wird es  ein Wiedersehen mit ehemaligen Mannschaftskameradinnen sein, denn beide spielten noch zu Regionalligazeiten für die TS Ottersweier – kennen das Team also bestens – was natürlich umgekehrt ebenso gilt. Ob dies ein Vorteil oder Nachteil ist, wird sich zeigen.
 Im Gegensatz zu Ottersweier blieb den Schwarzwälderinnen allerdings beim Saisoneröffnungsspiel das erste Erfolgserlebnis versagt, denn ihre Partie wurde gegen die HSG Mannheim ging knapp verloren.
Den beiden Trainern Daniel Möslang und Franz Vollmer blieb eine ganze Woche Zeit, die Fehler aus der letzten Begegnung zu analysieren und entsprechend anzugehen. Sie glauben an ihr Team, das im ersten Oberligajahr gereift ist und sich durchaus Respekt verschaffen konnte. Auf jeden Fall ist es ehrgeizig und gibt nie auf – das werden noch viele Gegner zu spüren bekommen.


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