Im ersten Rundenspiel der noch jungen Saison mussten die Jungs des HB Kinzigtal bei der SG Meißenheim/Nonnenweier antreten. Nach zwei unterschiedlichen Trainingsspielen im Vorfeld der Runde (klare Niederlage gegen Wolfach/Gutach und klarer Sieg gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn) war nicht ganz abzusehen, wo man sich in dieser Liga einsortieren wird. Somit war klar, dass dieses Spiel ein erster Standort-Indikator sein wird. Die Jungs starteten ordentlich in das Auswärtsspiel und konnten vor allem in den ersten 10-15 Minuten mit einer guten Abwehrarbeit punkten. Im Angriff lief leider noch nicht alles wie gewünscht. Fehlende Passsicherheit, Dynamik und wechselhaftes Verhalten beim Torabschluss verhinderten immer wieder eine Führung der Gäste des HB Kinzigtal. Bezeichnet hierfür waren die letzten 30 Sekunden der ersten Halbzeit. Anstatt auf eine gute Chance zu warten und mit einem Unentschieden in die Halbzeit zu gehen, nahm man sich einen schlechten Wurf und bekam postwendend mit dem Halbpfiff noch das Tor zum 15:13.
In der Halbzeit nahm man sich vor, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine Schippe draufzulegen. Vor allem den Kreisläufer – mit 14 Toren der besten Werfer der Gegner – wollte man nun besser in Griff bekommen. Beim 16:15 hatte man dann auch den Anschluss wieder geschafft und hoffte nun Oberhand zu gewinnen. Doch durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Schmieder kam plötzlich ein Bruch in das Spiel und man war mit 4 Toren im Hintertreffen (21:17). In einer Auszeit stellte man die Jungs auf die geänderte Situation ein und das Spiel bekam wieder etwas mehr Struktur. Doch leider konnte der Rückstand nicht mehr verkürzt werden und man verlor am Ende auch verdient mit 29:24 Toren. Doch in diesem Spiel wäre mehr möglich gewesen. Jetzt heißt es Kopf hoch, weiter trainieren und mit Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele gehen.
HB Kinzigtal: Christoph Kernberger (8), Jonas Schmieder (5), Philipp Heinzelmann (5), Ben Harter (4), Wladislaw Somow (2), Luis Redlich, Tom Kilgus, Michel Frey. Trainer: Timo Armbruster, Dirk Heimann