Dementsprechend wurden die Jungs auf das Spiel eingestellt. Eine defensive Abwehr sollte den Grundstein für den Erfolg werden. Doch bereits in den Anfangsminuten taten sich durch individuelle Fehler häufig Lücken in der Abwehr auf und die SG Schramberg / St. Georgen kam zu einfachen Toren. Im Angriff agierte man stellenweise zu hastig und unkonzentriert. Schlechte Torabschlüsse und statisches Angriffsspiel luden den Gegner zudem zu Tempogegenstöße ein. Trotzdem konnte die JSG mit 11:12 in die Halbzeit gehen. Durch ein konzentrierteres und disziplinierteres Spiel wäre jedoch zur Pause schon ein höherer Vorsprung möglich gewesen.
In der Halbzeit wurden die Fehler angesprochen und die Spieler aufgemuntert mehr Bewegung in den Angriff zu bringen. Auch sollte die Abwehr auf der Halbrechten Abwehrseite etwas offensiver agieren. Doch weder in Angriff noch in der Abwehr agierte die JSG Oberes Kinzigtal beweglicher und agiler als in der ersten Halbzeit. Vor allem unvorbereitete Pässe an den Kreis und technische Fehler luden den Gegner wieder zu einfachen Toren ein. Nach einem 7:1 Lauf für die HSG Schramberg / St. Georgen stand es plötzlich 18:13 für den Gegner. So war das Trainergespann Zesky/Armbruster bereits nach 8 Minuten gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Die Abwehr wurde von einer 6:0 auf eine 3:2:1 umgestellt und im Angriff wurden die Spieler nochmals ermutigt mehr für die Mitspieler zu laufen. Die Auszeit fruchtete die SG startete nun eine fulminante Aufholjagt. Von Minute zu Minute kam man näher an den Gegner heran. Vor allem Spieler mit ansonsten weniger Spielanteilen übernahmen Verantwortung und erzielten teilweise sehenswerte Treffer. Vier Minuten vor Spielende konnte die JSG erstmals wieder ausgleichen und den Moment nutzen um anschließend selbst mit zwei Toren in Front zu gehen. Zum Schluss machte es die JSG jedoch nochmals selbst spannend. Mehrere 100% Tormöglichkeiten wurden noch ausgelassen. Die Zeit spielte jedoch für die JSG und so konnte ein nach dieser Aufholjagd verdienter Sieg eingefahren werden.
Fazit: Durch eine konstantere Leistung über die 50 Minuten hinweg wäre ein höherer Sieg möglich gewesen. Trotzdem ein Lob an den Kampfgeist der Jungs.
Es spielten: Manuel Beuter (Tor), Pascal Bahr (Tor), Silas Fischer (1), Lukas Frey (1), Fabian Dieterle, Jan Schlämmer, Concalo Ferreira, Ignacio Weirauch (5), Julius Schmalz, Vincent Wright (10), Nico Göttmann (2), Cedric Behrens (1), Marvin Mäntele, Bedirhan Akkirici (4/1)