Auftakt missglückt

Die Gäste aus dem Stuttgarter Raum starteten fulminant mit einem 3:0 Lauf in die Partie und gaben die Führung über die gesamte Spielzeit nicht mehr aus der Hand. Die heimischen Damen hielten zunächst noch dagegen, bevor man dabei zusehen musste, wie die HSG Leinfelden/Echterdingen innerhalb kürzester Zeit auf 6:12 davonzog. Zu diesem Zeitpunkt legte Trainer Andreas Hauer bereits seine zweite Time-Out Karte und versuchte vergebens seine Mannschaft wach zu rütteln. Im Angriff verlor man durch zu wenig Druck auf die gegnerische Abwehr sowie Pass- und Fangfehler etliche Male den Ball und war nicht schnell genug um die Tempogegenstöße der Leinfelder Spielerinnen zu unterbinden. Einzig die Qualität von Torfrau Annika Frick-Schorr blitzte in dieser Phase durch einige wichtige Paraden durch. Bis zur Halbzeit konnten sich die Kinzigtälerinnen nicht mehr fangen und fanden bis zum Stand von 10:17 zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Die Halbzeitansprache fruchtet und die Damen der SG Schenkenzell/Schiltach zeigten in der zweiten Spielhälfte ein deutlich verändertes Gesicht. Endlich klappte das Zusammenspiel im Angriff besser und man konnte selbst durch Tempo zu einfachen Toren gelangen. Die Abwehr war ebenfalls wacher und wiederum war es Annika Frick-Schorr, die die Gäste zu Unsicherheiten im Abschluss zwang. Zwar konnte die HSG Leinfelden/Echterdingen bis zur 40. Spielminute die Distanz wahren, doch dann folgte eine blitzschnelle Aufholjagd der heimischen SG, die allerdings beim Stand von 22:23 enden sollte. Kämpferisch war in dieser Phase alles möglich, doch man hatte in der ersten Halbzeit zu viel Lehrgeld gezahlt um das Spiel am Ende noch drehen zu können. Die HSG Leinfelden/Echterdingen verabschiedete sich mit einem 25:28 Sieg aus dem Schwarzwald und steht weiterhin auf dem 4. Tabellenplatz während die SG sich nicht vom abstiegsbedrohten Platz 10 lösen konnte.

Nach einer Woche spielfrei ist es ein absolutes Muss im kommenden Heimspiel gegen Mitaufsteiger HG Oftersheim/Schwetzingen wieder eine andere Leistung zu zeigen und zu punkten.

Es spielten: Annika Frick-Schorr (TW), Larissa Gehweiler (TW), Katrin Scherkenbach, Vanessa Paul, Ronja Ahn, Carolin Moser (1), Charline Maier (5), Leona Vollmer (3), Gina Wöhr (8/1), Carina Schmid (1), Denise Vollmer, Pia Weichenhein (1), Vanessa Haas (6/1)

 


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