Seit Beginn an mischen sie an der Tabellenspitze mit, die sie momentan auch mit 25:9 Punkten innehaben. Dasselbe Punkteverhältnis weisen allerdings mit dem TV Holzheim und der TS Ottersweier zwei weitere Mannschaften auf- das Rennen um die Meisterschaft ist also noch lange nicht gelaufen.
Insofern wird Pforzheim auf keinen Fall die Zügel locker lassen können, auch wenn es im Spiel am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr gegen den Tabellenletzten aus dem Kinzigtal gehen wird. Im vergangenen Jahr hatten sich die Pforzheimerinnen eine empfindliche Niederlage bei den Südbadenerinnen eingefangen, mit der sie damals sicher nicht gerechnet hatten. Für die damaligen Gastgeberinnen allerdings war der doppelte Punktgewinn ein großer Schritt zum Klassenerhalt gewesen.
Ob dieser Coup in diesem Rückspiel wieder gelingen kann? Die Vorrundenbegegnung am 1. November ging mit 32:21 deutlich an die Nordbadenerinnen, wobei unzählige technische Fehler der Gäste sie immer wieder zu leichten Gegenstoßtoren kommen ließ. Dies muss unbedingt unterbunden werden, so Daniel Möslang, dann ist auch ein Sieg drin. Immerhin hat Pforzheim sich drei seiner 9 Minuspunkte in den letzten beiden Spielen eingefangen, dabei war überraschenderweise ein Unentschieden zu Hause gegen den Tabellenelften TV Pflugfelden. Man spricht noch nicht von einer Krise in Pforzheim, ist aber von Trainerseite mehr als unzufrieden mit den letzten vier Partien, in denen noch nicht überzeugt werden konnte. Schenkenzell-Schiltach hat jedenfalls nichts zu verlieren bei dieser Partei, denn niemand erwartet einen Sieg gegen die Tabellenersten- umso befreiter kann man hier im Schwarzwald aufspielen. Ob allerdings alle Spielerinnen fit sein werden, steht in den Sternen, denn neben den ganz „normalen “ Verletzungen grassiert auch noch eine Erkältungs- und Grippewelle im Team.