Aufsteiger Malsch stellt sich am kommenden Samstag bei der SGSS vor

Neun dieser Punkte wurden vor eigenem Publikum eingefahren, was für eine gewisse Heimstärke spricht. Berühmt berüchtigt ist ihre körperlich sehr robuste Spielweise, die vor allem auch zu Hause wenig geahndet wird – auch die SGSS musste im November vergangenen Jahres diese Erfahrung machen, als sie recht knapp verlor. Nichtsdestotrotz wird Malsch natürlich gegen die Tabellenletzen einen Auswärtssieg holen wollen, denn das Restprogramm ist noch ausgesprochen schwer – es könnten die letzten beiden Punkte sein, die in unmittelbarer Reichweite liegen.
Die Damen der SG Schenkenzell haben in ihrer Situation nichts mehr zu verlieren. Ihre bisher nur fünf erzielten Pluspunkte und die sehr deutlichen Niederlagen in den letzten Begegnungen  zeigen die momentanen Grenzen des Teams deutlich auf. Es ist einfach zu wenig Substanz da,  um sich in einer selbst deutlich schwächeren BW-Oberliga im Vergleich zum vergangenen Jahr behaupten zu können. Im Torewerfen ist Denise Vollmer in vielen Spielen fast Alleinunterhalterin, was sie mit deutlichem Abstand an die Spitze der Torschützenliste gebracht hat, aber  insgesamt reicht es eben nicht, sich auch nur annähernd an Siege heranzuspielen. Man muss die Mannschaft bewundern, die trotzdem jedes Spiel von der ersten bis zur letzten Minute durchkämpft – obwohl sie am Ende auf keinen grünen Zweig kommt. Noch fünf Spiele stehen der SGSS in der diesjährigen BW-Oberligasaison bevor:
Malsch  und Weingarten sind noch zwei Heimspiele,  bei denen man gewisse Hoffnungen auf  positive Ergebnisse haben könnte, in Deizisau und Lahr werden die Trauben für die SGSS zu hoch hängen. Am letzten Spieltag  kommt dann Ende April  mit dem TV Holzheim noch einer der Titelaspiranten in den Schwarzwald, der sich dann nicht mehr die Butter vom Brot holen lassen wird.
„Jede Erfahrung, die die jungen Spielerinnen in diesem Jahr sammeln, wird ihnen im nächsten Jahr nützlich sein“ so sieht Trainer Daniel Möslang immer noch Positives in der momentanen Situation. Man hofft von Seiten der SG, dass auch so langsam die Krankheiten auskuriert sind und man wieder mit vollem Elan spielen kann – und dass der große Einsatz durch viele Zuschauer honoriert wird.

 


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