Zu Beginn der Runde war in Pflugfelden die Verletztenliste lang und man konnte den Spielbetrieb kaum aufnehmen. Die Haupttorschützin Luisa Gerber hatte den Verein via Regionalliga verlassen und die Mannschaft verlor am Anfang viele Begegnungen mit hohen Tordifferenzen. Lediglich in Brombach konnte ein Unentschieden erreicht werden. Mitte November gelang der erste doppelte Punktgewinn gegen den Aufsteiger TSV Malsch. Die Rückrunde begann vor fast drei Wochen für die Damen aus Pflugfelden mit einem Paukenschlag- dem Unentschieden bei der TS Ottersweier, dem sie am Wochenende noch eins draufsetzten mit ihrem deutlichen Heimsieg von 33:24 gegen die südbadischen Aufsteiger der letzten Saison TV Brombach, die momentan einen Mittelplatz einnehmen. Der TV Pflugfelden ist also auf dem aufsteigenden Ast- auch durch die Tatsache, dass man sich mit Celina Pereira verstärken konnte, die in der letzten Saison noch in den Reihen der SGSS Regie führte und mit wichtigste Spielerin war. Für sie war – beruflich bedingt – keine weitere Saison hier im Schwarzwald möglich, was alle sehr bedauert haben. Nun trifft man auf die agile ehemalige Mitspielerin, die das Team aus Pflugfelden um einiges verstärkt hat.
Wie sieht es bei der SGSS aus? Es wird weiterhin hart gearbeitet, um den Klassenerhalt nicht aus den Augen zu verlieren- Iris Wöhrle brennt darauf, bald wieder spielen zu können- aber noch ist die Zeit nicht gekommen, ihre Verletzung war zu schwer. Das Spiel am letzten Wochenende gegen die Turnerschaft Ottersweier war –wie so viele andere auch- erst in der zweiten Hälfte verloren worden – wenn es der Mannschaft gelingt, endlich konstanter zu spielen, kann sie mithalten. Pflugfelden ist noch einer der vermeintlich leichteren Gegner: sollte ein Punktgewinn gelingen, hat man dann im nächsten Heimspiel gegen den TV Brombach sicher mehr Selbstvertrauen.