team kreis web

20:24 Niederlage in Kenzingen – Damen finden keinen Zugriff

Die Verantwortlichen des TB K hatten einer kurzfristigen Verlegung der Partie zugestimmt und so konnten einige Spielerinnen, die sonst aus beruflichen Gründen ausgefallen wären, mitwirken. Vielen Dank dafür nach Kenzingen!

Alles andere als optimal verliefen die Tage im Vorfeld der Partie. Neben den beruflichen Absagen, verletzten sich zusätzlich 2 Spielerinnen im
Training. Neben der langzeitverletzten Melanie Schwilk fehlten Carina Schmid (Studium) und Laura Eßlinger (beruflich verhindert). Torfrau Tugba Ogurlu musste verletzungsbedingt passen, Stephanie Krause und Denise Hoffmann traten angeschlagen an. Zu ihrem ersten Einsatz kamen Isabelle Krause, die nach einem Auslandsaufenthalt wieder zur Mannschaft gestoßen ist, sowie Laura Kubela, die aus der zweiten Mannschaft aufrückte.

Da viele Spielerinnen erst gegen 18 Uhr ihren Arbeitstag beenden konnten, fuhr das Team nicht wie gewohnt im Mannschaftsbus, sondern machten sich mit dem eigenen PKW auf den Weg nach Kenzingen. Nach ca. 1,5 Std. Fahrt kamen die einzelnen Gruppen sehr zeitversetzt an. Es blieb nicht mehr viel Zeit für das Trainergespann Hug/Richter, die Mannschaft vor dem Spiel einzustellen – die grundlegenden taktischen Anweisungen hatte man daher schon im Abschlusstraining vergangenen Dienstag besprochen.

Die Damen aus Kenzingen spielten über die kompletten 60 Minuten einen soliden Handball. Schnell und beweglich im Abwehrverbund und robust im Zweikampf. Im Angriff zwar ohne überraschende Momente, aber dafür konsequent und treffsicher. Zudem war das Team von Trainer Manfred Chaumet recht gut auf die SG eingestellt.

Die ersten 10 Minuten des Spiels verschliefen die SG Damen komplett. 7:2 führte der TB K zu diesem Zeitpunkt und war bis dahin auch die deutlich bessere Mannschaft. Nach der folgerichtigen Auszeit des Trainergespanns Hug/Richter kam das Team besser ins Spiel und kämpfte sich auf 10:8 heran. Nun zeichnete sich aber ab, was die restlichen 40 Minuten des Spiel zu beobachten sein sollte: Der TB spielte konsequent seinen “Stiefel” herunter und die SG rieb sich in Abwehr und Angriff auf. Ständig rannte man einem 2-4 Tore Rückstand hinterher, Abpraller landeten beim Gegner, man kam den berühmten Schritt zu spät, Bälle wurden vertändelt, der Pfosten stand im Weg… es lief einfach nicht. So sehr sich die Damen auch mühten, sie konnten nur zeitweise verkürzen (14:12 in Minute 37). Auch in dieser Phase des Spiels hatte die SG mehrere Möglichkeiten heranzukommen, scheiterten dann aber wiederholt an der Torfrau, an der eigenen Courage oder beschäftigten sich mehr mit den Entscheidungen des Unparteiischen als mit dem Spiel. So konnte der TB den Vorsprung halten und bis zur 50. Minute auf 20:16 erhöhen. Auch das letzte Aufbäumen brachte nichts ein und am Ende verlor die SG verdient mit 24:20 Toren.

“Wir sind nicht am solide spielendem Team aus Kenzingen gescheitert, sondern daran, dass wir in keinem Mannschaftsteil unsere Leistung abrufen konnten”, so Co Andreas Richter. In der Tat nahmen sich die Damen alle Chancen, weil sie es nicht schafften, so homogen wie gewohnt aufzutreten. “Am heutigen Tag war nicht mehr drin”, sagte Alex Hug und fügte an: “Das Spiel hätte noch eine Stunde länger dauern können, wir waren heute nicht in der Lage zu unserem Spiel zu finden”.

Mundabwischen und weiter – so die Devise nach diesem verkorksten Spiel. Am 18.10. tritt das Team in Steißlingen an und dort gilt es, wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Für die SG spielten:
Aline Schneider (Tor), Beate Fürtst (2), Denise Hoffmann, Stephanie Krause (1), Lisa Fürst, Lena Schmälter (5/2), Pia Wiechenhein (7), Vanessa Haas (5), Isabelle Krause, Laura Kubela

team kreis web

Bild (Seeger): “Zusammenstehen” muss das Team der SG Schenkenzell/Schiltach


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: