Wie ein Absteiger

Das Ziel war aus einer stabilen Abwehr den Gegner zu Fehlern und Fehlwürfen zu verleiten und vorne  durch ruhig vorgetragene Angriffe zu Chancen und Toren zu kommen.Zudem wollte man die Anzahl der technischen Fehler verringern und so die einfachen Tempogegenstoßtore des Gegners, die in den letzten Spielen immer den Unterschied ausmachten, vermeiden.

So ging man motiviert ins Spiel, konnte aber von Anfang an die Vorgaben nicht umsetzen. Vor alllem in der Abwehr hatte man keinen Zugriff auf die Gegenspieler und bekam Tor um Tor. Vorne hatte man Probleme die offensive Abwehr in Bewegung zu bringen und so lag man  schnell mit 2:8 zurück.

Bereits nach  9 Minuten war man gezwungen eine Auszeit zu nehmen und Jens Jahnke wechselte für Roland Vollmer ins Tor. Diese Umstellungen brachte die SG S/S tatsächlich zurück ins Spiel und man konnte einige Tore  aufholen, bzw. kam bis zum 8:11 heran. Leider ließ die Konzentration wieder nach und Zunsweier zog bis zur Halbzeit auf 9:15 weg.

In der Halbzeitansprache war man sich einig, dass man in der zweiten Halbzeit nochmal alles versuchen wollte um näher heranzukommen. Doch anstatt sich auf zu bäumen und Handball zu spielen, ergab man sich dem Gegner förmlich. Viel zu früh und zu ungenau wurde vorne abgeschlossen, oder man warf dem Abwehrspieler direkt den Ball in die Hände. Zunsweier nahm diese Geschenke dankend an und zog Tor um Tor davon. Eine weitere Auszeit und auch die Umstellung auf eine 5:1 Abwehr versiegten ergebnislos und so hatte man Glück am Ende „nur“ mit 37:18 unter die Räder gekommen zu sein, da man in der zweiten Halbzeit zu keiner Zeit in der Lage war Bezirksklassenniveau zu zeigen.

In zwei Wochen kommt es im letzten Saisonspiel zum Derby gegen Alpirsbach, welches man unbedingt gewinnen muss, sonst steigt man  in die Kreisklasse A ab. Außerdem muss man hoffen, dass Elgersweier kein Spiel mehr gewinnt, sonst ist wäre man eh schon abgestiegen.

Es spielten:  Tor: Jens Jahnke, Roland Vollmer. Feld: Sascha Hoefer(1), Timo Armbruster(1), Daniel Bühler(2), Alexander Thau(2/1), Toni Eggert(4), Andreas Hahn, Felix Müller(1), Marcel Vollmer(3), Michael Jurczyk(4), Dominik Weichenhein


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