Wichtiger Heimsieg gegen Gaggenau

Mit großem Kampfgeist und Einsatzwillen konnte der Gegner aus dem Tabellenmittelfeld letztendlich niedergerungen werden und lässt im Abstiegskampf wieder hoffen. Doch der Beginn der Partie war fast wie immer, denn man rannte dem Gegner Tore mäßig gleich wieder hinterher nach 10 Spielminuten stand es 3:6. Erst nach 22 Minuten konnten die HSG-Männer durch einen Treffer von Dominik Weichenhein zum 9:9 ausgleichen, wodurch sich der Gegner dann gezwungen sah eine Auszeit zu nehmen. Aber spätestens zu diesem Zeitpunkt war jedem im Team der HSG klar, dass die körperlich überlegene Mannschaft aus Gaggenau trotzdem schlagbar war, wenn man alles in die Waagschale legt. Und so konnte man dann, nach 2 Toren in Folge durch den starken Rückraumspieler Daniel Reich, auch mit einer Führung von 12:11 in die Halbzeit gehen und sich neu sortieren. Im zweiten Spielabschnitt folgte dann ein offener Schlagabtausch, zuerst lag meist die HSG vorne wie beim 15:14 Führungstreffer durch den starken Rückkehrer Nico Göttmann, ehe dann ein 4-Tore-Lauf der Gäste folgte zur zwischenzeitlichen 15:18 Führung. Die notwendige Auszeit der Hausherren fruchtete dann aber wieder. Mit dem Einsatz von Rückraumspieler Daniel Bühler aus der zweiten Mannschaft, kam dann wieder mehr Struktur in den Angriff der HSG, denn es lag zu diesem Zeitpunkt eindeutig nur am Angriff, dass die Partie nicht herumgerissen werden konnte. Die Abwehr stand bärenstark, der Gegner lief permanent ins Zeitspiel und die HSG konnte nach 53 Minuten durch den gut aufgelegten Spielmacher Max Kaufmann dann auf 19:20 aufschließen. Die letzten Spielminuten konnten dann an Spannung nicht überboten werden. Spektakuläre Torwartparaden von Nikolaj King und Sebastian Götz hielten die HSG im Rennen und vorne bestach die Mannschaft der HSG immer mehr durch ihren unbändigen Willen, wodurch sich der Gegner letztendlich auch beeindrucken ließ und speziell die Überzahlsituationen nicht konsequent nutzte. Der mit 6 Toren beste HSG-Werfer Luis Kaufmann netzte eine Minute vor dem Spielende zum vorentscheidenden 24:22 ein, der Gegner konnte dann nur noch zum Endstand von 24:23 verkürzen. Der Jubel bei den Hausherren war dann groß, die ersten Punkte im neuen Jahr eingefahren zu haben. Das Fazit der Partie ist einerseits, dass mit dieser Defensivleistung sicherlich noch mehr Punkte erkämpft werden können, andererseits wird man aber mit nur 24 geschossenen Toren nicht immer gewinnen; man lässt nach wie vor viel zu viele klare Torgelegenheiten liegen.

Die HSG trat an mit:

Nikolaj King, Sebastian Götz (beide Tor)

Tim Groß (2) Dominik Weichenhein (1), Max Kaufmann (4), Luis Kaufmann (6/2), Patrick Obermüller (1), Sebastian Meier, Nico Göttmann (3), Daniel Reich (5), Daniel Bühler (1), Patrick Spinner (1), Dominik Jurczyk, Markus Haas, Toni Eggert

 


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