Dem ist weit gefehlt, erinnert man sich an das Auswärtsspiel am Bodensee, so hätte die knappe Partie durchaus auch für die Allensbacher ausgehen können. Zwar konnten die SG Männer am Ende noch das Ruder zu ihren Gunsten rumreißen, ein großer Leistungsunterschied zwischen den beiden Kontrahenten war, an diesem Tage, aber während des gesamten Spiels nicht zu erkennen. Sicherlich ging die Formkurve, auf Seiten der SG Schenkenzell/Schiltach, seither deutlich nach oben, aber die SG Männer sollten gewarnt sein, diesen unangenehmen Gegner nicht zu unterschätzen. Schon vor Jahren musste man zuhause mal eine empfindliche Niederlage einstecken, aus einer ganz ähnlichen Konstellation heraus. Und die zwei gewonnen Punkte aus der Vorwoche der Allensbacher sollten zudem ein Warnsignal sein: Schlug man doch im Lokalderby zuhause, die klar favorisierten Steißlinger, was so kaum jemand erwartet hätte. Auf Seiten der SG fehlt am Sonntag außer den Langzeitverletzten zudem auch noch Rückraumshooter Matthias Süßer, sowie Ersatzmittelmann Lukas Bühler, so dass die Alternativen im Rückraum nicht riesig sein werden. Aber hier ist das SG Team gefragt, wo sich noch junge Spieler mit viel Potenzial befinden, die hier in Presche springen könnten. Ansonsten sollte sich die SG auf Ihre Stärken berufen: Solide und konsequente Abwehrarbeit, ein gutes Umschaltspiel, sowie im Angriff auf die mittlerweile sehr durchschlagskräftige Rückraumachse Armbruster-Kaufmann-Harter. Man darf also gespannt sein, wie sich die SG Männer in eigener Halle schlagen werden und ob die Siegesserie weiter ausgebaut werden kann.