Verdiente, aber unnötige Heimniederlage gegen Nonnenweier

Denn obwohl man die kurzfristige Absage von Leistungsträger Luis Kaufmann (Urlaub) verkraften musste, kam man nahezu optimal ins Spiel: Nach 3 Spielminuten netzte der starke Linksaußen und an diesem Tage mit 7 Feldtoren treffsicherste Werfer der HSG, Niklas Bühler zum 4:1 ein, die Gästebank wurde dadurch sichtlich unruhig. Aber statt dann weiter davon zu ziehen, versiebte man hier schon die ersten freien Bälle und die Folge war, dass der Gegner auf ein Tor auf 5:4 nach 5 Spielminuten aufschließen konnte. Rückraumshooter Nico Göttmann machte nach 9 Minuten eines seiner 6 Feldtore, zur zwischenzeitlich 9:7 Führung. Doch dann wendete sich das Blatt wie so oft. Kläglich verworfene hundertprozentige Chancen bei der Heimmannschaft und eine konsequente Chancenauswertung der Gäste, hauptsächlich über die Außenpositionen führten nach 15 Minuten erst zum 10:10 Ausgleich und zum 12:14 Rückstand aus Sicht der HSG-Männer nach mittlerweile 24 Spielminuten. Durch zweimalige Unterzahlsituationen war ein weiteres Aufholen dann schwierig, so musste man schließlich mit einem 3 Tore Rückstand von 14:17 in die Halbzeit gehen. Die deutlichen Worte der Verantwortlichen der HSG in Richtung Wurfverhalten bei freien Chancen verhallten leider, die Folge waren nur 2 weitere Feldtore bis zur 40 Minuten, während der Gegner seine Möglichleiten nutzte, so stand es dann plötzlich 16:22, während selbst die erfahrensten Spieler der HSG einfache, aber wichtige Chancen verballerten. Nach 44. Minuten verkürzte der gute Youngster Patrick Spinner auf 19:24 von Linksaußen, aber alles in allem konnte man nicht wirklich Boden gutmachen, weil auch die Abwehr immer brüchiger wurde. So blieb es dann auch durch das letzte Tor von Nico Göttmann beim 5 Tore Rückstand und dem Endergebnis von 27:32 aus Sicht der Heimmannschaft. Es war nicht alles schlecht, aber viel zu vieles, um in der Klasse zu bleiben und gegen diese Mannschaft aus dem hinteren Mittelfeld der Landesliga punkten zu können. Dazu gehört sicherlich das schlechte Wurfverhalten, daran muss zwingend gearbeitet werden. Gut gespielt haben einige junge Spieler, während an diesem Abend leider die erfahrenen zu wenig auf die Platte gebracht haben. Deshalb ist es auch logisch, die verbleibenden letzten 4 Spiele nun dazu zu nützen, den jungen Spielern, die auch im nächsten Jahr zur Verfügung stehen, mehr Spielanteile zu geben.

Es spielten:

Nicolaj King (1) und Felix Kunz (beide Tor)

Toni Eggert (2), Daniel Bühler (3), Janik Rombach, Patrick Obermüller, Max Kaufmann (1), Silas Fischer, Daniel Reich (3/1), Niklas Bühler (7), Nico Göttmann (6), Patrick Spinner (4)

 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: