Verdiente 31:35 Derbyniederlage gegen die SG Freudenstadt-Baiersbronn

Während die HSG mal wieder zahlreiche freie Bälle liegen ließ oder am gut aufgelegten Gästetorhüter Sven Wissmann scheiterte, fand beim Gegner nahezu jeder Ball ins Tor der Heimmannschaft. Hier war man deutlich effizienter und kaltschnäuziger.

Von Beginn an hatten die Gäste das Heft in der Hand. Nach einem 0:3 Fehlstart der Hausherren konnte man nach 5 Spielminuten auf 2:5 verkürzen. Nach einem Doppelpack vom mit 11 Feldtoren überragenden Spielmacher Max Kaufmann stand es nach 18 Minuten aber nur noch 9:10 für die Gäste. Aber anstatt dann nachzulegen, vergab man in dieser Phase wieder einmal leichtfertig zu viele Chancen und musste dadurch die 12:15 Führung der Gäste zur Halbzeit akzeptieren.

Die zweite Spielhälfte begann aber wie die erste auch, die HSG musste immer wieder aufpassen den Anschluss nicht schon frühzeitig zu verlieren. Toni Eggert steuerte eines seiner 4 Feldtore zum 15:17 nach 34 Spielminuten bei, ehe man nach 40 Minuten der Vorsprung der Gäste wieder auf 5 Tore anwuchs beim Stand von 18:23. Aber die HSG-Männer gaben nie auf und kämpften sich nach 50 Spielminuten wieder auf 3 Tore heran, beim Stand von 25:28. Als Rückraumspieler Daniel Reich in der 56. Minute auf 29:31 verkürzen konnte, keimte noch mal Hoffnung im HSG-Lager auf, doch noch die Kehrwende zu schaffen. Aber hierzu hätte es auch mehr Gegenwehr von Abwehr inklusive des Torwartspiels gebraucht, hier dem Gegner mal den Zahn zu ziehen, stattdessen ließ man Treffer um Treffer zu und vergab dann seine Möglichkeiten zu oft, so dass am Ende eine verdiente 31:35 Niederlage auf der Anzeigetafel stand. Das Fazit ist einfach: 35 Gegentore zuhause sind eindeutig zu viele, die Defensivleistung muss sich wieder verbessern. Auch an der Abschlussschwäche muss weitergearbeitet werden, auch wenn man hier auf der Stelle tritt, was speziell die Verwertung der ganz klaren Torgelegenheiten angeht. Kommende Woche muss man zum schweren Auswärtsspiel in Schutterwald antreten.

Es spielten:

Sebastian Götz, Nicolaj King (beide Tor)

Tim Groß (4), Dominik Weichenhein, Toni Eggert (4), Patrick Obermüller (1), Max Kaufmann (11) Daniel Reich (5/3), Patrick Spinner (2), Sebastian Meier, Luis Kaufmann (4/1), Nico Göttmann, Niklas Bühler, Markus Haas

 


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