SG Schenkenzell/Schiltach zurück in der Realität

 Hatte man doch in den letzten drei Spielen bewiesen, dass das Team durchaus in der Lage ist auch mit den Top-Teams der Liga mitzuhalten. Doch es kam alles ganz anders und man unterlag beim starken TV St. Georgen mit 31:20.

 

Zu Beginn des Spieles lief es bei der SG noch recht gut und die Mannschaft ging per 7-Meter mit 1:0 in Führung. Gleich darauf das 2:0 und man schien wieder auf dem richtigen Weg zu sein. Aber bereits zu diesem frühen Zeitpunkt war zu erkennen, dass sich die SG sehr schwer tat freie Wurfpositionen zu erspielen, denn beide Abwehrreihen dominierten. Nach 11 Minuten stand es gerade mal 1:3 für die SG. Nun kam der erste Einbruch im SG-Spiel. Zu viele technische Fehler, gepaart mit reihenweisen Fehlwürfen brachten die Gastgeber mit 7:4 nach vorne. Doch die SG besann sich und konnte bis kurz vor Halbzeit auf 11:10 verkürzen. Nur noch wenige Sekunden waren zu spielen und alle dachten wohl schon an die Halbzeitpause. Nur noch ein direkter Freiwurf des Gegners war zu überstehen. Und genau dieser schlug unhaltbar in die Maschen des SG-Gehäuses ein.

 

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte konnte die SG in zweifacher Überzahl ein Tor erzielen, war aber dann in der eigenen Abwehr zu nachlässig und erhielt postwendend wieder ein Gegentor. Beim 15:12 kam es knüppeldick für die junge SG-Mannschaft. Dreimal 2-Minuten Strafen und eine rote Karte innerhalb kürzester Zeit, was bedeutete dass man teilweise nur noch mit drei Feldspielern auf dem Feld stand. Der Gastgeber aus der Bergstadt nutzte diese Chance und eilte auf 17:12 davon. Dies war eine Vorentscheidung, denn die Kinzigtäler wurden nun immer unsicherer. Sie kamen zwar noch einmal auf 17:14 heran, mussten dann aber wieder eine 2-Minuten-Strafe absitzen und St. Georgen setzte sich Tor um Tor ab. Völlig unverständlich war dann die moralische Einstellung der Mannschaft in den letzten 15 Minuten, als sie sich aufgab und auch in dieser Höhe verdient mit 31:20 verlor.

 

Es spielten für die SG Schenkenzell/Schiltach:

Nikolaj King und Michael Thau (beide im Tor), Nils Wöhrle, Daniel Bühler, Yannik Bessei 2, Max Kaufmann 7, Martin Jehle 1/3, Luis Kaufmann, Daniel Reich 1/2, Tobias Oberföll 1, Gerardo Rendina, Johannes Brand, Julian Armbruster 2/1.

 

Es spielten für die TV St. Georgen:

Thomas Schwer und Daniel Zirn (beide im Tor), Jonas Hildebrand 7, Lukas Holzmann 3, Manuel Bürk 5, Bernhard Lobmeier 2, Stefan Trunk 1, Niclas Grießhaber 2, Jan Linhard 3, Jonas Hermann 2/6, Patrik Papke, Jan Holzmann


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