Die Kinzigtäler mussten mit Julian Armbruster und Luis Kaufmann, die sich beide beruflich im Ausland befinden, und Max Kaufmann, der krankheitsbedingt nicht mitwirken konnte, auf drei Stammkräfte im Rückraum verzichten. Trotzdem starteten die Grün-Weißen hochmotiviert und hochkonzentriert ins Spiel und führten schnell mit 0:1. Über die Zwischenstände von 3:4 und 3:6 war in der 15. Minute der Stand von 4:7 erreicht.
Die Einheimischen ließen sich jedoch nicht abschütteln und verkürzten auf 6:7, bis schließlich beim 7:7 der erste Gleichstand erreicht war. Die Abwehr der Meissenheimer stand nun stabiler und der Angriff der Gäste war nicht mehr so durchschlagskräftig wie zu Beginn der Partie. Mit 14:13 für die Gastgeber ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel gestaltete sich das Spiel bis zum 16:16 ausgeglichen. Dann kam der Bruch bei der SG. Technische Fehler im Angriff führten zu schnellen Tempogegenstössen und einfachen Toren für den HTV, so dass dieser auf 20:16 davonziehen konnte. Doch die Kinzigtäler zeigten Moral und kämpften sich immer wieder bis auf ein Tor heran (22:21; 23:22; 25:24).
Leider machten sich nun doch die fehlenden Wechselmöglichkeiten im Rückraum bemerkbar und Meissenheim konnte wieder auf 29:26 davonziehen. Dieser Abstand war zu groß, so dass die SG nicht mehr entscheidend verkürzen konnte. Am Ende gewannen die Einheimischen verdient mit 31:28 Toren.
Die SG Schenkenzell/Schiltach zeigte das gesamte Spiel über tollen Einsatz und gab sich nie geschlagen, doch das Fehlen der drei Rückraumspieler konnte leider nicht über 60 Minuten kompensiert werden.
Eine starke Leistung zeigte der junge Toni Eggert im linken Rückraum, der mit fünf Feldtoren immer für Gefahr sorgte.
Für die SG spielten: Toni Eggert (5); Joel Schneider (5); Jannik Bessei (4); Hannes Gaiser (6); Claudio Hauger; Nico Harter; Johannes Brand; Daniel Reich (1); Gerardo Rendina (1); Tim Wissmann (1); Marian Thau (5); Nicolai King; Sven Wissmann; Jürgen Wöhrle.