SG Schenkenzell/Schiltach mit einem Fehlstart in die neue Saison

Irgendwie klebt der SG Schenkenzell/Schiltach in dieser Runde das Verletzungspech an den Schuhen, denn nicht nur Max Kaufmann, sondern auch Julian Armbruster konnte den Weg nach Kehl nicht antreten. Somit fielen bereits vor dem Spiel zwei wichtige Akteure im SG-Spiel aus. Aber nicht genug an Verletzungen, es erwischte noch vor dem Spielbeginn Rechtsaußen Marian Thau. Auch er konnte nicht mitwirken.

Trotz dieser Widrigkeiten begann die junge SG-Truppe sehr zielstrebig und hielt bis zum 3:2 für die Kehler auch mit. Aber nun der nächste Schock. Claudio Hauger der zweite Mittelspieler verletzte sich ebenfalls schwer und konnte nach 7 Minuten nicht mehr weiter mitmischen. Nun riss der Faden und Kehl zog Tor um Tor auf 8:4 weg. Doch es war nicht das schlechte Spiel der SG, sondern die Chancenverwertung, die die Mannschaft immer wieder um den Lohn ihrer Arbeit brachte und die Einheimischen zu schnellen Gegenstößen einlud. So war es noch geschmeichelt, dass man zur Pause beim 11:7 für Kehl lediglich mit vier Toren im Rückstand lag und alles war noch möglich.

 

In der zweiten Hälfte wollten die SG-Jungs nochmals aufs Gas drücken und ihre Chancen konsequenter nutzen. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Reihenweise technische Fehler, gepaart mit einem extrem schwachen Wurfverhalten sorgten dafür, dass die Kehler Turnerschaft schier uneinholbar wegzog. Mitte der zweiten Halbzeit, beim Stande von 21:16 war die Vorentscheidung gefallen, jedoch noch immer nicht das Ende der Verletzungsmisere von SG-Spielern. Mit Yannik Bessei erwischte es den dritten Spieler an diesem Tag. Er musste mit einer blutenden Kopfplatzwunde vom Platz. Aber trotzdem gaben die Kinzigtäler nie auf und kamen noch einmal auf 4 Tore heran. Der Kräfteverschleiß war aber gegen Ende des Spieles so hoch, dass ein Sieg der Gäste nie mehr in den Bereich des Möglichen kam. Schließlich unterlag man verdient mit 26:22 Toren und findet sich am Ende der Tabelle wieder. Insgesamt 38 technische Fehler sind einfach zu viel. Nun kann die Mannschaft in den folgenden Spielen zeigen, wie sie mit dieser ungewohnte Situation zurechtkommt. Gelingt es am nächsten Sonntag gegen Ottersweier nicht die Fehlerquote zu minimieren, wird es auch in diesem Spiel unmöglich, einen Sieg einzufahren.

 

Es spielten:

SG Schenkenzell/Schiltach

Michael Thau und Nicolaj King (beide im Tor), Tobias Oberföll 4/2, Joel Schneider 3, Yannik Bessei 5, Claudio Hauger, Luis Kaufmann 2, Johannes Brand, Daniel Reich 6, Gerardo Rendina1, Marcel Vollmer 1.


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