Diese Frage stellt man sich in den Reihen der Kinzigtäler, denn im Heimspiel vergab man eine große Chance, diesen Vorsprung höher ausfallen zu lassen.
Die Gastgeber aus Weil am Rhein sind sehr heimstark. Sie haben in der gesamten Saison nur zwei Niederlagen kassiert und einmal unentschieden gespielt. Alle anderen Ergebnisse gingen klar zu Gunsten des ESV Weil aus. Die Weiler Sieben ist sehr zuversichtlich, dass sie zu Hause das Spiel noch drehen können und somit im Rennen um den Aufstieg zur Südbadenliga die erste Hürde genommen haben. Weil verfügt über eine sehr starke Rückraumachse und hat mit Jonas Schamberger und Tobias Ludwig zwei wurfgewaltige Spieler in ihren Reihen. Hinzu kommt das perfekte Spiel über den Kreis, mit dem die SG im Hinspiel ihre liebe Mühe hatte. Immer wieder konnte sich dort Marco Bödeker in Szene setzen. Hier wird die spannende Frage sein, wie sich die Schwarzwälder in einer Woche auf diese Spieler einstellen konnten.
Bei der SG Schenkenzell/Schiltach war den Spielern nach dem Match eine gewisse Enttäuschung anzumerken, denn man ließ zu viele klarste Torchancen aus und muss nun mit einem im Handball wenig aussagekräftigen, geringen Abstand beim heimstarken Gegner aus Weil antreten. Hinzu kommt, dass die SG mit einigen angeschlagenen Spielern auflaufen muss. Doch es gibt auch Positives zu vermelden. Yannik Bessei und Julian Armbruster haben wieder zurück zur alten Stärke gefunden, was einen wesentlichen Vorteil im Spiel der SG bedeutet. Nach Ansicht des Trainergespanns Kaufmann/Hauger muss es in der Abwehr zu einer klaren Leistungssteigerung kommen, was die Spieler während der Saison schon oft beweisen konnten. Nur so kann auch ein Drei-Tore-Vorsprung zum Weiterkommen reichen.
Die SG hofft darauf, dass sehr viele Fans den Weg nach Weil am Rhein bestreiten und setzt dazu einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 17:30 Uhr am Bahnhof in Schenkenzell und um 17:40 Uhr am Norma-Parkplatz in Schiltach.
Spielbeginn ist am kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der Sporthalle in Weil am Rhein.