Die SG Schramberg gewann ihr erstes Spiel beim Heimstarken TuS Ottenheim sehr souverän, während die SG Schenkenzell/Schiltach eine unglückliche Heimniederlage einstecken musste. Zudem hat die SG Schenkenzell/Schiltach immer noch Verletzte zu beklagen und kann wohl nicht mit dem Einsatz des sehr starken Rückraumspielers, Julian Armbruster, rechnen. Hinzu kommt, dass Neuzugang Jochen Gaiser, der die gleiche Position begleitet ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Trainer Kaufmann muss somit erneut seine Mannschaft umstellen und kann verschiedene Spieler nicht auf den gewünschten Positionen spielen lassen.
„Wie wenn wir es vorausgeahnt hätten, haben wir alle Spieler des Kaders in der Vorbereitung auf verschiedene Positionen eingesetzt“, so Kaufmann. Somit treffen die Ausfälle die Mannschaft nicht ganz so hart. Abzuwarten bleib, wie das sehr junge Team um Kapitän Michael Thau die unglückliche Heimniederlage verkraftet hat und sich innerhalb einer Woche von der extremen Wurfschwäche erholen wird.
Das Trainergespann Kaufmann/Hauger ist jedoch guter Dinge, denn die Mannschaft der SG Schenkenzell/Schiltach hat eine tolle Moral gezeigt und ist mittlerweile ein eingeschworener Haufen, wo einer für den anderen da ist. Natürlich kann man nicht alles mit der guten Einstellung wettmachen und so bleibt die Frage, wie man die routinierten Spieler der SG Schramberg in den Griff bekommen wird. Und noch eine Frage stellt sich: wie kommt die junge Truppe aus dem Kinzigtal mit der bekanntlich sehr guten aber lauten Stimmung in der Kreissporthalle Sulgen klar. Nur wenn man sich von diesen äußeren Einflüssen nicht beeindrucken lässt, könnte der Aufsteiger in die Nähe einer Überraschung kommen.
Sicherlich würde sich die Mannschaft mit dem Rückhalt ihrer super Fans vom vergangenen Wochenende etwas leichter tun. Deshalb unterstützt die junge Mannschaft auch in Schramberg.