SG Herren I. vor extrem schwerer Aufgabe im Schwarzwaldderby gegen die SG Schramberg

 Doch an diesem Wochenende wird es sicherlich nicht so einfach für die Kinzigtäler, als bei ihrem sensationellen Auswärtssieg. Schaut man auf das Hinspiel zurück fiel auf, dass damals Schramberg einen schlechten und Schenkenzell/Schiltach einen Sahnetag erwischten. Es gibt Spiele, da gelingt einer Mannschaft alles und der anderen nichts und genau darin lag der Unterschied. Hinzu kam wohl auch noch, dass die Schramberger den Aufsteiger unterschätzte und deshalb etwas unkonzentriert zu Werke ging.

 Doch dieses Wochenende sind die Vorzeichen nicht die gleichen. Schramberg hat seit dieser Niederlage einen souveränen Durchmarsch hingelegt und steht verdient mit einer Niederlage an der Tabellenspitze der Liga. Die SG steht zwar auf einem sehr erfreulichen dritten Platz, doch kassierte man am vergangenen Wochenende eine Auswärtsniederlage und wandert immer mehr in Richtung Mittelfeld. Mit Sicherheit werden die Uhrenstädter die Gastgeber nicht mehr unterschätzen und wollen die Vorrundenniederlage wettmachen. Die SG Schenkenzell/Schiltach ist etwas aus dem Tritt gekommen und läuft in diesem Spiel Gefahr, die dritte Niederlage in Folge zu kassieren. Außerdem fehlen im Gegensatz zum Vorrundenspiel Linksaußen Gerardo Rendina, für den die Runde wegen seiner Knieverletzung beendet sein wird, sowie, der schon seit längerem abwesende Nils Wöhrle. Abzuwarten bleibt, wie sich die Verletzungen von Daniel Reich und Martin Jehle entwickeln. Gerade diese Ausfälle sind für die SG schwer zu verkraften, standen doch drei dieser vier Spieler in der Anfangsformation des Vorrundenspiels.

Zählt man alle Fakten zusammen, so kann es nur einen klaren Favoriten für dieses Spiel geben, die SG Schramberg. Die Mannschaft von Trainer Klaus Eickhoff ist nahezu verletzungsfrei durch die Vorrunde gekommen und wird am Wochenende aus dem Vollen schöpfen können. Dabei gilt es besonders die Rückraumachse mit Martin Füchter, Manuel Fehrenbacher und Julian Roming in den Griff zu bekommen. Sicherlich wird den Kinzigtälern nicht noch einmal das Kunststück gelingen, dass keiner dieser drei Spieler ein Tor erzielt. Doch die Einheimischen werden alles geben um vielleicht doch die Sensation zu schaffen und Schramberg die zweite Niederlage beizubringen. Derbys haben ja bekanntlich eigene Gesetze.


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