SG-Herren gewinnen auch in Gutach

Die Gutacher Liebich-Sporthalle war sehr gut besucht, die Ränge eng besetzt und die vielen Zuschauer waren gespannt, wer als Sieger die Halle verlassen wird. Beide Mannschaften erwischten nicht den besten Start und die Partie war zu Beginn von vielen technischen Fehlern gespickt. Besonders die Gäste hatten mit mangelnder Konzentration zu kämpfen und auch die schnelle Abpfiffweise des leitenden Schiedsrichtergespanns machte anfangs Probleme. Gutach/Wolfach traf derweil bereits zwei Mal ehe die SG Schenkenzell/Schiltach in der 11. Spielminute das erste Tor erzielte. Dennoch sah sich SG-Coach Kronenwitter in der 12. Minute gezwungen seine Auszeit zu nehmen, um sein Team aufzuwecken und in die richtige Spur zu bringen. Zwar lief es im Angriff immer noch nicht ganz rund, und die Hausherren wurden öfters zu Tempogegenstößen eingeladen, welche fast immer in 7m endeten. Doch nach und nach kam der Tabellendritte besser ins Spiel und dieses ging nun hin und her. Erst in der 29. Spielminute schaffte Schenkenzell/Schiltach erstmals mit zwei Toren in Führung zu gehen und so endete die erste Spielhälfte mit einem knappen 8:10 Vorsprung.

Dass das Spiel noch lange nicht entschieden ist, war allen Anwesenden klar, zumal Gutach/Wolfach noch auf eine Revanche wegen der Niederlage des Hinspiels aus war. Doch die SG Schenkenzell/Schiltach kam gut aus der Kabine und zog schnell zum 8:13 an. Nun machten die Gutach/Wolfacher einige Fehler, was die Gäste stets ausnutzten. In der Abwehr stand man nun auch besser, obwohl man Schwierigkeiten hatte, den Kreisläufer der Gastgeber in den Griff zu bekommen, der ein ums andere Mal den Kasten traf. Dennoch zeigte sich nun ein ansehnlicheres Spiel und die SG S/S blieb in Führung. Unglücklicherweise trat die Wadenverletzung von Johannes Brand in der 43. Spielminute wieder zu Tage und für ihn war das Spiel vorzeitig beendet. Die Zeitstrafen häuften sich nun und trotz einer Auszeit der Gäste war die SG Gutach/Wolfach in der 48. Spielminute wieder herangekommen (17:18). Doch nach einem Doppelpack vom torgefährlichen Julian Armbruster (17:20) waren die Gäste nicht mehr gewillt dieses Spiel aus der Hand zu geben und mobilisierten nochmals alle vorhandenen Kräfte. Auch eine Auszeit des SGGW-Coachs Dieterle änderte nichts mehr und Schenkenzell/Schiltach ging nach 60 gespielten Minuten mit einem 22:27 Sieg vom Platz.

Es spielten:

Im Tor: Sven Wissmann, Nikolaj King

Im Feld: Julian Armbruster 9, Luis Kaufmann 4, Johannes Brand 3, Yannik Bessei 3, Claudio Hauger 1, Max Kaufmann 1, Gerardo Rendina, Marian Thau 5/2, Daniel Reich 1, Nico Harter, Timo Armbruster

 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: