Schwächephase vor der Pause verhindert besseres Ergebnis bei der 24:32 Niederlage in Ottenhöfen

Der Beginn war dann auch verheißungsvoll nach 7 Minuten lag man in der harzfreien Halle überraschend mit 3:1 vorne und ließ dabei noch einige Chancen aus, einen höheren Vorsprung herauszuspielen. Vor allem Spielmacher Max Kaufmann, an diesem Tag mit 5 Treffern bester Feldtorschütze, übernahm oft Verantwortung und war in dieser Spielphase an fast jedem Tor beteiligt. Die Hausherren fingen sich dann aber wieder, weil die HSG mit ungenauen Abschlüssen ihre Angriffe oft nicht erfolgreich abschließen konnte. Nach einer Viertelstunde stand es 6:6, alles war noch offen. Da man in der Abwehr leichte Fehler macht und vorne die Konsequenz fehlte, zogen die Hausherren nach 20 Spielminuten auf 10:7 davon, weshalb eine Auszeit vom Trainerteam der HSG genommen wurde, um schlimmeres zu vermeiden. Leider misslang hier ein korrigierender Einfluss, der Abbruch im Spiel nach vorne ging weiter und hinten hatte man dann keinen Zugriff mehr. Die Folge des Einbruchs war der vorentscheidende Halbzeitrückstand von 11:18 – jedem war klar, dass hier kaum noch was zu holen war, obwohl die Hausherren auch nicht den allerbesten Handball boten. Auch nach der Halbzeit fehlte dann der Zugriff auf die Partie, man musste nach 37 Spielminuten beim Spielstand von mittlerweile 23:12 für die Heimmannschaft ein Debakel befürchten. Doch dann zeigte das Team der HSG-Moral, jetzt trafen die Rückraumspieler Toni Eggert und Niklas Bühler ihre Würfe aus dem Rückraum und Daniel Bühler erwies sich als sicherer 7m-Schütze. Natürlich wurde angesichts der klaren Verhältnisse auf beiden Seiten die Situation genutzt um zu rotieren, wodurch AJ-Spieler Lukas Bühler zu seinem ersten Einsatz im HSG-Team kam. Er nutze dies und machte aus 2 Chancen 2 Tore, eine optimale Effizienz, die das restliche Team allzu oft vermissen lässt. Am Ende stand eine deutliche 24:32 Niederlage auf der Anzeigetafel, aus der man leider nur wenig Positives abgewinnen kann. Vielmehr heißt es nun Wunden lecken und weiter so konsequent zu trainieren wie die letzten Wochen, um weiter die Defizite in Angriff und Abwehr zu verbessern.

Es spielten:

Sebastian Götz, Nikolaj King (beide Tor)

Dominik Weichenhein (1), Lukas Bühler (2), Patrick Spinner (2), Daniel Reich (5/3), Toni Eggert (4), Niklas Bühler (2), Nico Göttmann (1), Max Kaufmann (5), Markus Haas (1), Patrick Obermüller (1), Sebastian Meier  

 


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