Aber von Anfang an war bei der SG Sand im Getriebe, bereits nach 8 Spielminuten lag man mit 5:8 im Hintertreffen. Durch vermeidbare Fehler im Angriff und ein zu passives Abwehrspiel baute man die Gäste aus Steißlingen in der Anfangsphase auf, anstatt hier schon Dominanz zu demonstrieren. Als dann weitere Chancen leichtfertig vergeben wurden und die Gäste ihre Angriffe mit Erfolg abschließen konnten, sah man sich auf Seiten der SG nach 16 Spielminuten beim Stand von 5:10 gezwungen eine taktische Auszeit zu nehmen, um sich neu zu sortieren. In der Folgezeit konnten die SG Männer sich dann Tor um Tor wieder heranarbeiten, wobei sich sogar Torwart Nikolaj King als Torschütze zum 9:11 nach 21 Minuten eintragen konnte, da der Gegner in Unterzahl ohne Torwart spielte und dabei den Ball verlor, was der SG Keeper sofort ausnutzte. Eigentlich war die SG jetzt dran, doch die Abwehr war weiterhin einfach zu löchrig, weshalb man nie ganz aufschließen konnte und mit 14:17 in die Halbzeit gehen musste. Obwohl man sich ein besseres Abwehrverhalten in der zweiten Halbzeit fest vorgenommen hatte, wurde die Defensive dann leider nicht besser. Nach 40 Spielminuten konnte man noch zum 21:23 wieder aufschließen, aber postwendend bekam man immer wieder viel zu leichte Gegentore, weshalb man in der zweiten Halbzeit auch nie näher als 2 Tore aufschließen konnte. Der beste Feldtorschütze der SG, Nico Göttmann, konnte in der 59. Spielminute noch zum 32:35 verkürzen, ehe man bezeichnenderweise nochmal zwei Gegentore zum Endstand von 32:37 hinnehmen musste. Warum das Schiedsrichtergespann Peter/Keller es kurz vorher noch für notwendig erachtete einem SG- Spieler die blaue Karte (und die damit verbundene lange Spielsperre) zu zeigen, warf zwar viele Fragen auf, aber insgesamt muss man auf Seiten der SG die Fehler bei sich selbst suchen und dort den Hebel ansetzen. Fazit: 32 Tore müssen zuhause reichen, einen Sieg einzufahren. 37 Gegentor in Summe ist ein No-Go. Das heißt für die kommende Trainingswoche die Arbeit am Defensivverbund von Abwehr und Torwart in den Vordergrund zu stellen, um im Rückspiel in Steißlingen nächste Woche nicht wieder unter die Räder zu kommen.
Es spielten: Sebastian Götz (Tor), Nikolaj King (Tor/1), Julian Armbruster (4/1), Patrick Obermüller (1), Matthias Süßer (2), Max Kaufmann (3), Dominik Jurcyk (3), Nico Harter (3), Patrick Spinner (4), Nico Göttmann (5), Marian Thau (6/3), Niklas Bühler