Zu den verletzten Luis Kaufmann und Marian Thau gesellte sich in dieser Woche auch noch Claudio Hauger, was bedeutete, dass das Team um Trainer Lisiecki abermals nur mit neun Feldspielern antreten konnte. Dennoch starteten die Gäste motiviert in diese Partie und waren zu Beginn gewillt ihr Bestes zu geben, verschliefen jedoch gleich mal den Start und lagen zügig mit 2:0 im Rückstand. Bereits hier war es für die Hausherren ein leichtes, durch die Abwehrreihen der SG zum Torerfolg zu kommen, da die Abstimmung zwischen den Schwarzwäldern an diesem Tag ziemliche Probleme bereitete. In den folgenden Minuten wachte Schenkenzell/Schiltach auf und kämpfte sich auf ein 5:5 heran, schaffte es jedoch nicht in Führung zu gehen. Dies übernahm, nach einer kurzen sehr ausgeglichenen Phase, der TuS und zog mit einem Zwischenspurt auf 15:9 davon. Zu viele verworfene Bälle, die entweder neben dem Tor oder direkt auf dem gegnerischen Torhüter landeten, und eine Abwehr, die auch nach mehrmaligem Umstellen, nicht gänzlich harmonierte führten schließlich dazu, dass die Gastgeber nach 30 Minuten bereits mit 19:13 in Front lagen.
Dem Vorsprung, den sich der TuS Altenheim herausgespielt hatte, lief man in der zweiten Spielhälfte erstmal hinterher. Die Abwehr blieb weiterhin das Problem, entstanden doch immer wieder große Löcher im Verbund. Dennoch gab die SG nicht auf und beim 24:20 hatte man die Differenz deutlich verringert. Leider verpasste man am Ball zu bleiben und noch näher heranzukommen und konnte so nie weiter als auf 4 Tore Unterschied aufschließen. Über 26:22 und 30:26 war man bis zur 50. Spielminute noch in der Nähe des TuS Altenheim. Doch in den folgenden Minuten legte dieser nochmal einen Zahn zu und bei der SG hatte man das Gefühl, dass das Team langsam begann zu resignieren und keine Kraft mehr hatte. Somit gingen die Hausherren mit 35:27 in Führung. Die letzte Phase dieser Partie war nun nur noch Ergebniskorrektur und so endeten diese 60 Minuten mit einem 36:30 Sieg für den TuS Altenheim.
30 geworfene Tore bei einem Auswärtsspiel sind gut, 36 Tore zu bekommen dagegen nicht!
Es spielten:
Im Tor: Sven Wissmann, Jürgen Wöhrle, Nicolaj King
Im Feld: Yannik Bessei 14/6, Joel Schneider 3, Daniel Reich 3, Nico Harter 1, Max Kaufmann 5, Julian Armbruster 3, Johannes Brand 1, Tim Wissmann, Gerardo Rendina