In den bisherigen Auswärtspartien dieser Landesliga-Saison konnten die SG-Männer selten die Leistung ihrer Heimspiele abrufen und alle Punkte gingen auswärts verloren. So auch in dieser Woche. Bis auf den verletzen Julian Armbruster reisten die Kilguß/Hauger-Männer mit vollem Kader nach Freiburg. Allerdings lief an diesem Spieltag von Beginn an nichts zusammen. Bis zum 1:1 in der 2. Spielminute konnten die SG-Männer noch mithalten ehe die HSG Tor um Tor davon zog. Bei den Schwarzwäldern fehlten die Konzentration im Angriff und der Zusammenhalt in der Abwehr. Viele technische Fehler luden die Freiburger im Gegenzug zu einfachen Toren ein. So waren die Hausherren nach fünfzehn gespielten Minuten bereits mit 7:1 in Führung. Auch die Auszeit der SG-Verantwortlichen änderte nichts und erst in der 18.Minute gelang den Gästen der zweite Treffer. Jeder Angriff der SG S/S war harte Arbeit und oftmals scheiterte man zudem am Keeper der Gastgeber. So erhöhte die HSG Freiburg bis auf 11:5. Nach einer blauen Karte gegen Freiburg in der 25.Spielminute zeigte die SG die einzigen vernünftigen Minuten in diesem Spiel und kam bis zur Halbzeit auf 13:9 heran.
Die mitgereisten Fans hofften zu Beginn der zweiten Spielhälfte auf ein Aufbäumen der SG-Herren, doch genau das Gegenteil war der Fall. Freiburg konnte den Vorsprung schnell auf 17:9 ausbauen bevor die SG in der 36.Minute erstmals in dieser Halbzeit traf. Weiterhin waren zu viele Fehler und die mangelnde Einstellung der SG-Spieler die Ursache für die schlechte Leistung an diesem Tag. Über 20:11 und 23:14 war in der 49. Spielminute beim Stand von 25:15 erstmals die 10 Tore Führung der HSG Freiburg erreicht. Auch in den letzten Minuten änderte sich nichts mehr und alle waren froh als das Spiel nach 60.Minuten abgepfiffen wurde. Mit 30:19 gewann die HSG Freiburg verdient gegen die SG Schenkenzell/ Schiltach. Mit solch einer Leistung und Einstellung kann kein Spiel gewonnen werden.
Es spielten:
Im Tor: Sven Wissmann, Nikolaj King 2
Im Feld: Marian Thau 2, Luis Kaufmann 3, Joel Schneider, Max Kaufmann 3, Kevin Obergfell 2, Claudio Hauger, Hannes Gaiser 4/1, Johannes Brand, Daniel Reich, Drazen Dropuljic 3, Nico Harter, Tim Groß