Miserable erste Halbzeit bringt die zweite Herrenmannschaft um möglichen Punktgewinn.

Doch von Beginn an. Die SG wollte die Wirkungskreise der Rückraumakteure des SV Schutterzell durch eine aggressive Abwehrarbeit eingrenzen, um daraus schnelle und einfache Tore zu erzielen. Doch an diesem Abend war man in der Abwehrarbeit immer einen Schritt zu spät und so konnte die Heimmannschaft immer wieder zu unbedrängten Würfen aus dem Rückraum kommen. Die SG konnte dadurch nicht ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen. Im Angriff hingegen agierte man zu statisch und konnte die Abwehr des SV Schutterzell nicht in Bewegung bringen und nahm sich immer wieder unvorbereitete Würfe. Wurde die Abwehr dann doch ausgespielt scheiterte man des Öfteren am Torhüter der Heimmannschaft. So ging man mit einer Hypothek von 18:8 in die Halbzeitpause.

Dass die SG das Potenzial hat einen solchen Rückstand aufzuholen zeigte man beim Spiel in Ohlsbach. Das im Hinterkopf gelobte man sich Besserung und wollte alles tun das Spiel noch zu drehen. Dazu wurde die Abwehr auf eine 5:1 Abwehr umgestellt. Das zeigte auch Wirkung. Die Rückraumakteure hatte man nun im Griff. Die Gegentore bekam man nun über Tempogegenstöße und die Aussenpositionen des SVS. Im Angriff spielte man nun mit mehr Druck, sodass man sich bessere Chancen erspielen konnte. So schaffte man den Anschluss zum 26:19 und es keime wieder Hoffnung auf. Doch der SVS schlug zurück und gewann am Schluss verdient mit 33:24. So konnte man wenigstens die zweite Hälfte für sich entscheiden.

Fazit: Eine miserable erste Hälfte und eine durchwachsene zweite Hälfte reichen in auswärtiger Halle vermutlich bei keinem Gegner zu einem Sieg. Bei einer normalen Leistung wäre hier ein Punktgewinn sicherlich möglich gewesen. Doch jetzt gilt es das Spiel abzuhacken und sich auf das nächste Spiel gegen den TuS Oppenau zu konzentrieren.

 

Für die SG spielten: Jens Janke, Jürgen Weiß (beide Tor), Hannes Gaiser 8, Timo Armbruster 2, Thomas Wolber 3, Dominik Weichenhein, Andreas Hahn, Nico Harter 6/1, Michael Jurczyk 1, Joachim Kipp 4, Benjamin Jäckle, Felix Müller


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