HSG kann nur eine Halbzeit Paroli bieten

Der 7 Tore Abstand hört sich deutlicher an, als das Spiel über eine lange Strecke war, denn nur eine Schwächephase der HSG in der zweiten Halbzeit verhinderte ein besseres Ergebnis. Mit zuvor 4 Niederlagen in Folge hatten sich die Hausherren auch mit Spielern aus der ersten Garde verstärkt, um endlich wieder zu punkten. Doch das fiel dann schwerer als erwartet. Nach gespielten 10 Minuten stand aus Sicht der Mannschaft ein mageres 3:3 an der Anzeigetafel. Die Defensive der HSG arbeitete aufopferungsvoll und hatte mit dem Debütanten Felix Kunz aus der A-Jugend einen starken Rückhalt im Tor der HSG. Auch bis zur Halbzeitpause gelang den Hausherren nicht, sich entscheidend abzusetzen. Durch schöne Treffer von außen, konnte sich auch Janik Rombach aus der zweiten Mannschaft als mehrfacher Torschütze auszeichnen, der für den verletzten Stammlinksaußen Dominik Weichenhein in die Bresche sprang. Mit 13:12 für Schutterwald wurden die Seiten gewechselt und bei der HSG keimte Hoffnung auf, die ersten Auswärtspunkte im neuen Jahr erspielen zu können. Bis zum 14:14 nach 32 Minuten und 15:16 nach 34 Minuten schien noch alles drin zu sein, aber dann folgte leider ein Komplettabbruch. Ein 5-Tore-Lauf der Heimmannschaft durch einfache Fehler im Angriff und Unkonzentriertheiten in der Defensive zwangen die Verantwortlichen der HSG eine Auszeit nach 41 Spielminuten zu nehmen, um zu versuchen die eigenen Mannen neu zu justieren. Das gelang nur bedingt, durch den Vorsprung gestärkt, baute man seitens der Schutterwälder jetzt die Führung Tor um Tor, auf bis zu 10 Tore aus, so dass man zwischenzeitlich eine Klatsche befürchten musste. Doch wie immer zeigten die HSG Männer Moral und arbeiteten sich dann noch zum Endstand von 31:24 wieder heran. Wieder einmal fehlte aber die Konstanz über ein ganzes Spiel, obwohl sich bei den Torschützen eine gute Breite fast über das gesamte Team zeigte. Auffällig war hier nur, dass man vom Kreis nur einen Treffer vorweisen konnte, da gilt es im Training daran zu arbeiten, denn dort ist man momentan einfach zu harmlos bzw. können die Kreisläufer nicht richtig in Szene gesetzt werden.

Es spielten:

Felix Kunz, Nicolaj King, Sebastian Götz (alle Tor)

Tim Groß (4), Luis Kaufmann (3), Max Kaufmann (4), Toni Eggert (1), Niklas Bühler (4), Daniel Reich (4/3), Janik Rombach (3), Patrick Obermüller, Sebastian Meier, Dominik Jurczyk (1)

 


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