Schnell war zu erkennen, dass es für die Gäste aus dem Murgtal nichts zu gewinnen gab. Zu beschränkt waren ihre Möglichkeiten, um die sehr sichere Abwehr der Gastgeber in Verlegenheit zu bringen.
Gleich zu Beginn legte Yannik Bessei mit vier Treffern in Folge eine 4:2 Führung im Alleingang vor. Dies war gleichzeitig der geringste Abstand, den die Gäste erreichen konnten. Kontinuierlich zogen die Einheimischen davon, wobei endlich einmal wieder die Rückraumspieler ihre Torgefahr in Tore umwandelten. Mitte der ersten Hälfte war die geringe Gegenwehr der Gästemannschaft gebrochen. Nach dem 11:8 legten die SG-Spieler richtig los und erzielten 9 Tore in Folge zum hoch verdienten 20:8 Halbzeitstand. Die Abwehr stand in dieser Zeit sehr sicher und was auf das Tor kam war eine einfache Beute von Nicolaj King. Die erkämpften Bälle wurden sofort in schnelle Angriffe umgewandelt. Dieses Tempo war für die Gästemannschaft eindeutig zu hoch.
In der zweiten Hälfte schien sich nach 10 Minuten beim 28:12 ein Debakel für die Murgtäler anzubahnen. Doch nun trat die alte Schwäche in der SG-Mannschaft wieder hervor. Undiszipliniertes Wurfverhalten, Konzentrationsschwächen und viel zu viele Einzelaktionen brachten die Mannschaft 10 Minuten lang aus dem Tritt. Erst nach dem 29:14 rissen sich die Spieler wieder zusammen und kamen letztendlich doch noch zu einem, auch in dieser Höhe, verdienten 37:17 Sieg. Dieser hätte jedoch bei einer durchgängig konzentrierten Leistung noch deutlich höher ausfallen können.
Nun gilt es den Fokus auf die kommenden schweren Spiele in Kappelwindeck/Steinbach und zu Hause gegen Ottenhöfen zu richten. Diese Spiele werden deutlich schwerer als das gegen den Aufsteiger SG Bad Rotenfels/Gaggenau.
Es spielten:
SG Schenkenzell/Schiltach
Nicolaj King und Jürgen Weiß (beide im Tor), Tobias Oberföll 2, Joel Schneider 2, Yannik Bessei 7, Max Kaufmann 2, Claudio Hauger 1, Luis Kaufmann 1, Johannes Brand 1, Daniel Reich 5, Gerardo Rendina 2, Marian Thau 11/2, Marcel Vollmer 3.
SG Baden Rotenfels/Gaggenau
Yannis Hitscherich (im Tor), Timo Knössel 4, Dennis Kraft 2, Luca Wagner, Dominik Lang, Jan Friedrich 2, Benedikt Straub 1, Thomas Kohlbecker 4/2, Maximilian Herion 2, Dominik Mair, Thomas Förderer, Niclas Sänger 1, Dennis Eisele1.