Die Voraussetzungen vor dem Spiel waren alles andere als gut. Mit Johannes Brand fehlte eine wichtige Stütze in der Abwehr. Yannik Bessei und Max Kaufmann gingen angeschlagen ins Spiel und konnten auch nicht voll durchspielen. Und trotzdem rang man den Gastgebern ein 19:19 Unentschieden ab.
Das Spiel begann sehr nervös und man merkte beiden Mannschaften an, was für sie auf dem Spiel stand. Einzig SG-Torhüter Jürgen Wöhrle erwischte einen Glanz Tag und stemmte sich den Würfen der Gastgeber entgegen. So konnten die Kinzigtäler gleich einen 4:0 Vorsprung herauswerfen, was in das Spiel der Gäste Ruhe brachte. Erst als die Hallenuhr 18:50 zeigte gelang es Maximilian Betzler den ersten Treffer für Oberhausen zu erzielen. Von nun an hielt die SG immer den 4-Tore-Abstand und ging mit einem überraschenden 8:4-Vorsprung in die Halbzeit. Bei den Gastgebern merkte man deutlich das Fehlen ihres besten Spielers, Benjamin Michel, an. Es fehlte immer wieder an Ideen im Angriff und die Spieler rannten sich deshalb in der stabilen SG-Abwehr fest.
Im zweiten Abschnitt konnte die SG gleich wieder den ersten Treffer erzielen. Doch nun war auch Oberhausen besser im Spiel und hielt bis zum 10:6 den alten Abstand. Nun eine kleine Schwächephase im Spiel der Gäste, das den Südbadenligisten bis zum 10:9 heranbrachte. Alle dachten nun, das Spiel würde kippen aber weit gefehlt. Die Schwarzwälder fingen sich wieder und konnten auf 13:10 davonziehen. Dieser Vorsprung hielt bis zum 17:14. Nun schwanden langsam die Kräfte bei den Spielern und die klassenhöhere Mannschaft aus Oberhausen spielte nun ihre Routine aus. Immer wieder versuchten sie über den Kreis zu Chancen zu kommen. Dort stand mit Pirmin Binder ein überaus erfahrener Spieler, der diese Chancen zu nutzen wusste. Schließlich konnte Oberhausen beim 18:18 zum ersten Male den Ausgleich erzielen. Am Ende hieß es dann 19:19, was nicht so ganz dem Spielverlauf entsprach. Die Gäste waren 45 Minuten die bessere Mannschaft und brachten sich am Ende durch die wiederum schwache Chancenauswertung selbst um den Lohn ihrer Arbeit.
Somit ist für das Rückspiel am kommenden Samstag alles offen. Wenn es der SG gelingt die Fehlerquote im Spiel zu minimieren könnte durchaus eine Sensation gelingen.
Es spielten:
SG Schenkenzell/Schiltach
Jürgen Wöhrle und Nikolaj King (beide im Tor), Tobias Oberföll, Julian Armbruster 5, Joel Schneider, Yannik Bessei 3, Hannes Gaiser 2, Max Kaufmann 1, Claudio Hauger , Luis Kaufmann 2, Marian Thau 2, Gerardo Rendina 1, Nico Harter 3, Dominik Weichenhein.
TuS Oberhausen
Torsten Trahasch, Christian Hilß (beide im Tor), Gérald Gander 3, Dominik Köbele 2, Pirmin Bender 3, Florian Stern, Clement Martinez 2/1, Markus Metzger, Maximilian Biehler 1, Alexander Hess 1, Rainer Maurer 1, Maximilian Betzler 6/1.
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